Hohenau erzielt Siegestreffer in letzter Minute

Der ASV Hohenau feierte mit einem 4:3 gegen den SC Poysdorf den vierten Sieg in Serie. Die Gastgeber erzielten dabei das entscheidende Tor quasi mit der letzten Aktion im Spiel und gingen somit als glückliche Sieger vom Platz. Für die Gäste aus Poysdorf bedeutete dies erst die zweite Niederlage in der laufenden Saison - die erste nach 12 Spielrunden. Die Hohenauer haben angesichts des ausständigen Ergebnisses von der Begegnung mit Spannberg sogar noch die Möglichkeit, die Kontrahenten mit einem Sieg im Herbstdurchgang zu überholen und am dritten Platz der Tabelle 1. Klasse Nord zu überwintern.

Poysdorf geht schnell in Führung

Schon in der vierten Spielminute erzielte ein überragender Vojtech Malek den Führungstreffer zum 0:1 für die Gäste. Keine zehn Minuten später erhöhte Stefan Krückl auf 0:2 und es schien, als würde Poysdorfs Serie halten. Hohenau hatte sich den Rückstand durch zwei Eigenfehler jedoch vor allem selbst zuzuschreiben. Postwendend antworteten die Gastgeber mit dem Anschlusstreffer durch Peter Mihal und wollten sich ins Spiel zurückkämpfen. Denis Kollar gelang auch noch vor der Pause der Ausgleichstreffer zum 2:2. "Die Partie spiegelte im Grunde die gesamte Herbstsaison wieder - vorne spielen wir hervorragend und hinten ist die Leistung eine Katastrophe", beschreibt Hohenaus Obmann Roman Hallas sein Wechselbad an Gefühlen.

Hohenau am Ende der glückliche Gewinner

In der 60. Minute brachte Peter Mihal die Heimischen mit seinem Schuss vom Elfer erstmals in Front. "Leider haben wir nach dem 3:2 wieder aufgehört zu spielen", sieht Obmann Hallas bereits dem nächsten Gegentreffer entgegen. In der 82. Minute war es erneut Malek auf Seiten der Poysdorfer, der phasenweise eine One Man Show ablieferte und von den Gastgebern einfach nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, der den Ausgleich für seine Mannschaft erzielte.

Nach einem guten Start und dem zwischenzeitlichen Durchhänger legte die Heimmannschaft gegen Ende der Partie noch einmal zu und lieferte ein gutes Spiel ab. In der Nachspielzeit schloss Matus Herda eine ballesterisch schöne Aktion mit einem Schuss zum letztlich glücklichen Siegestreffer zum 4:3 ab. "Angesichts des Timings sieht der Sieg sicherlich glücklich aus, aber angesichts der höheren Anzahl an guten Chancen für uns, gehen wir auch als verdiente Sieger vom Platz", konnte sich Obmann Hallas nach einem nervenbelastenden Spiel am Ende über drei Punkte freuen.

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