Spannberg mit nächstem Siegesstreich

Stark ersatzgeschwächt musste die Erfolgsmannschaft des Frühjahrs in der 1. Klasse Nord die zweite Niederlage einstecken. Nachdem einige Stammkräfte vorgegeben werden musste, setzte es nach vier Siegen und einem Unentschieden für den SV Großkrut vor heimischem Publikum eine 1:3 Schlappe gegen den SK Spannberg. Die Gäste konnten damit den zweiten Sieg in Serie erringen und klettern in der Tabelle wieder einen Schritt nach oben.

Alen Orman fehlt im Spiel von Großkrut

Die Gastgeber mussten bedingt durch Sperren die eine oder andere Stammkraft vorgeben. Vor allem Goalgetter Alen Orman fehlte im Offensivspiel der Heimischen an allen Ecken und Enden. Aber auch die Gäste aus Spannberg konnten über weite Strecken spielerisch nicht überzeugen. "Statt auf der guten ersten Hälfte gegen Kronberg aufzubauen, haben wir die Fehler der schwachen zweiten Hälfte fortgesetzt", bedauert Trainer Gerhard Gessl, dass seine Spieler die Vorgaben nicht umsetzten. "So fällt es auch gegen einen stark geschwächten Gegner schwer, zu gewinnen", resümiert Gessl.

In der 13. Minute brachte Pavol Majzun seine Mannschaft aus einem Elfmeter mit 0:1 in Front und hätte kurz darauf auch bereits sein zweites Tor erzielen müssen. Bei dieser Großchance, schoss er allerdings Michal Jendrej im Gehäuse der Gastgeber an. Großkrut selbst ist gut aufgetreten und hat es den Gegnern auch in einer ungewohnten Formation nicht leicht gemacht ein Spiel aufzuziehen. Die Heimischen wurden in der ersten Halbzeit hauptsächlich aus Standards gefährlich, wobei sich einmal Tomas Kocak im Tor besonders auszeichnen musste.

Spannberg macht nach der Pause alles klar

Nach einem Abspielfehler gleich nach Seitenwechsel erhöht Pavol Majzun auf 0:2 und wenige Minuten später schafft er schließlich einen Hattrick. Nach einem guten Spielzug über die Seite landet der Ball bei Boris Hesek, der auf Majzun weitergibt und letzterer sich die Eins gegen Eins Situation gegen den Goalie dieses Mal nicht entgehen lässt.

Den Ehrentreffer für die Gastgeber erzielt Zdenek Traxl wenige Minuten vor dem Schlusspfiff. Einen Pass von halblinks richtet er sich einmal her und trifft aus der Distanz ebenso scharf wie platziert ins lange Eck - bezeichnender weise war dieser Treffer trotz der deutlichen Niederlage das schönste Tor der Begegnung.

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