1. Klasse Nordwest-Mitte

SV Heldenberg entwickelt seine Spielidee weiter

In der Reihe der Ligaportal-Interviews ist dieses Mal Jürgen Fangmeyer, Trainer des SV Heldenberg, an der Reihe. Seine Mannschaft überwintert dabei in der 1. Klasse Nordwest-Mitte nach fünf Siegen, drei Remis und fünf Niederlagen mit 18 Punkten auf Rang sieben. In der Frühjahrssaison 2022 will der Heldenberg-Coach "die Spielidee gemeinsam weiterentwickeln und verbessern, sowie konstanter werden. Den Fußballsport weiterhin mit dem Spaß und der Freude in unserer Kameradschaft ausleben."

Ligaportal: Wie zufrieden sind Sie mit der Herbstsaison bzw. wie fällt der Rückblick aus?

Jürgen Fangmeyer: "Nicht ganz zufrieden. Vor allem im ersten Saisonviertel haben wir viele Punkte gelassen, wo eindeutig mehr drinnen war. Die Chancenauswertung war ein Graus. Wir hatten zu Saisonbeginn, in den meisten Spielen, sicher einen höheren Expected Goal Wert als der Gegner, verschenkten hier aber viele Punkte. Ausgleichend dazu erfuhren wir jedoch in den letzten drei Partien wieder mehr Spielglück und konnten drei Mal voll punkten."

Ligaportal: Wie ist die Stimmung im Verein allgemein?

Fangmeyer: "Die Stimmung in der 'HSV Family' ist absolut perfekt."

Qualität und Kaderbreite in der Transferzeit erweitert

Ligaportal: Gab es Zu- bzw. Abgänge? Auf welchen Positionen sahen Sie für das Frühjahr Handlungsbedarf?

Fangmeyer: "Mit Alex Kubica (Grabern), Kevin Schneider (Niederleis) und Dominik Koukola (Auslandsaufenthalt Schweiz) gibt es drei Neuzugänge zu vermelden. Weiters wird Michael Salomon seinen Fokus, nach seiner Triathlon-Zeit, wieder vermehrt auf den Fußball legen. Nach dem Karriereende von Karl Burkhart hat uns noch Christian Hogl (Guntersdorf) verlassen. Ziel war es den Abgang von Hogl zu kompensieren und die Qualität in der Kaderbreite, polyvalent zu erweitern. Das ist uns meiner Meinung nach gelungen. Danke hier dafür an meine Freunde der Vereinsführung: Top Job."

Ligaportal: Gab es in der Herbstsaison Verletzungsprobleme oder Erkrankungen und wie geht es den Spielern jetzt?

Fangmeyer: "Florian Klepp, Führungsspieler und quasi rechte Hand, erlitt im Spiel gegen Horn II einen Kreuzbandriss und wird vielleicht gegen Ende der Saison wieder zu Verfügung stehen. Stammkeeper Raphi Anderle fiel eigentlich die gesamte Hinserie aus (Fingerbruch und danach beim Comebackversuch eine Sprunggelenksverletzung). Leider mussten wir ihn auch am Samstag beim Sieg in Röschitz wieder verletzt vom Feld nehmen. Der Junge zieht den Verletzungsteufel magisch an. Wir werden Ihn jetzt mit Räucherstäbchen behandeln und einen Voodoo Priester hinzuziehen."

Ligaportal: Wie sieht die Zielsetzung für die Frühjahrssaison aus?

Fangmeyer: "Wie immer – einfach jedes Spiel zu gewinnen. Unsere Spielidee gemeinsam weiterzuentwickeln, zu verbessern. Konstanter werden. Den Fußballsport weiterhin mit dem Spaß und der Freude in unserer Kameradschaft ausleben."

Ligaportal: Rechnen Sie damit, dass im Frühjahr wieder gespielt werden kann oder wird die Saison erneut abgebrochen?

Fangmeyer: "Ich hatte eigentlich nur Bedenken, dass die Vorbereitung aufgrund der steigenden Infektionszahlen schwierig werden könnte. Für die Saison sehe ich nach Durchseuchung zur Zeit kein Hindernis."

Ligaportal: Wer sind für Sie die Titelkandidaten und wer macht am Ende das Rennen um den Meistertitel?

Fangmeyer: "Ich denke das Rennen wird St. Bernhard machen. Für mich der einzige Gegner im Herbst, wo wir (an einem schlechten Tag) absolut chancenlos waren. Rehberg wird natürlich alles versuchen und hat dementsprechend nachgelegt. Der Saisonstart wird den Weg weisen."

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