1. Klasse Nordwest-Mitte

4:2! Rust zaubert gegen Sitzenberg

Ein rust svsitzenberg scschnelles Spiel auf hohem Niveau bekamen die 250 Zuschauer in Rust zu sehen. Das Derby lockte zahlreiche Fans an, die ihr Kommen nicht bereuen sollten. Beide Mannschaften spielten toll auf, wobei sich die Heimelf über einen verdienten 4:2-Erfolg freuen durfe.

"Ich habe meinen Spielern gesagt, dass ein Derby immer eigenen Gesetze hat. Auch wenn Rust vom Papier her zu favorisieren ist, heißt das noch lange nichts", so Rust-Trainer Christian Loier. Seine Jungs begannen gut, mussten aber nach zehn Minuten den ersten Gegentreffer einstecken. Manuel Bäck übernahm einen Heinrich-Querpass volley und traf genau ins kurze Kreuzeck. "Das war ein schönes Tor, wie man es nicht alle Tage sieht", zollte Loier dem Schützen Respekt.rust sitzenberg

"Wir haben uns aber durch das Tor nicht beirren lassen, hatten in der 14. Minute einen guten Freistoß zu verzeichnen, den der Tormann nur nach vorne wegprallen ließ. Leider war keiner zum Abstauben dort." Kurz darauf war es aber so weit. Wolfgang Schatz bekam halblinks den Ball, zog zur Mitte und traf verdeckt ins kurze Eck. Nach einer weiteren Chance von Innenverteidiger Donhauser sorgte Danny Addae für die Rust-Führung: Er bekam 40 Meter vor dem Tor den Ball, lief ein Stück und feuerte aus 25 Metern eine Granate ab. Für den Tormann war dieser Hammer nur ganz schwer zu halten.

Schöner Treffer vor der Pause

Noch vor der Pause erhöhte Philipp Weißenböck auf 3:1. "Guzmicky spielte zu Schatz, dieser ließ den Ball durch die Beine. Weißenböck hat vom 16er geschossen und getroffen." Kurz nach der Pause schwächten sich die Gäste selber. Rainer Baumgartner brachte einen gesperrten Ball zu früh ins Spiel, sah dafür die gelb-rote Karte. In numerischer Unterlegenheit kamen die Sitzenberger aber noch einmal durch ein Traumtor heran. Lukas Steinwendtner übernahm einen hohen Ball volley und traf ins Kreuzeck - ein sehenswerter Treffer!rust sitzenberg2

Rust fand in der Folge zahlreiche Konterchancen vor, machte den Sack aber nicht zu. Vladimir Cap holte sich knapp vor dem Ende ebenfalls die gelb-rote Karte ab. Wieder hatte er den Ball vor dem Anpfiff des Schiedsrichters bereits abgespielt. Für die endgültige Entscheidung sorgte ein Guzmicky-Freistoß aus spitzem Winkel, bei dem Tormann Gerhard Schweiger nicht gut aussah. "Der Boden war nass und der Ball ist knapp vor ihm aufgesprungen. Natürlich wäre er aber zu halten gewesen", so Loier. Für den Rust-Trainer war es ein wunderschöner Abend. "Das war wohl eine der besten Leistungen, seit ich in Rust bin."

Fotos: Peter Ziech

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