Nullnummer zwischen Großriedenthal und Ruppersthal

Das einzige Sonntagspiel in der 1. Klasse Nordwest-Mitte bestritten der USV Großriedenthal und der USC Ruppersthal und beide Teams starteten nicht schlecht in die neue Saison. Der Gastgeber hatte im Vorhinein vier Punkte, Ruppersthal einen weniger, man durfte also von einem ausgeglichen Duell ausgehen. Dieses traf auch ein, letzten Endes trennten sich die Beiden mit einem Remis...

Die erste Halbzeit gehörte den Gästen aus Ruppersthal, die einige gute Möglichkeiten vorfanden, doch Rene Herz, der Torwart der Heimischen, parierte an diesem Tag überragend. Der Gastgeber hingegen kam in der ersten Halbzeit nicht so recht in die Gänge, konnte in der Offensive kaum Akzente setzen und sich glücklich schätzen, dass es mit dem Spielstand von 0:0 in die Pause ging.

Großriedenthal wird stärker

Im zweiten Spielabschnitt steigerte sich die Heimelf sukzessive und erspielte sich ebenfalls erste Großchancen. Doch auch Manuel Schmutz war an diesem Tag nicht zu überwinden und konnte seinen Kasten sauber halten. In der Schlussphase fanden dann die Gäste noch eine gute Möglichkeit vor, letzten Endes blieb es aber bei einer Nullnummer in Großriedenthal.

Franz Libal, Trainer USC Ruppersthal: "Wenn man das Verhältnis der Großchancen betrachtet, hätten wir das Spiel gewinnen müssen, da wir über 90 Minuten fünf sehr gute Möglichkeiten hatten und Großriedenthal nur zwei bis drei. Aber man muss auch sagen, dass je länger das Match gedauert hat, desto stärker wurde Großriedenthal. In der Schlussphase hatten wir zwei absolute Topchancen, da habe ich schon geglaubt, der Ball ist jetzt drinnen. Auch in der ersten Halbzeit hätten wir schon führen können bzw. müssen, da waren wir klar stärker. Nach dem Seitenwechsel haben wir uns dann schwerer getan, bis auf die letzten paar Minuten haben wir nicht mehr so den Zugriff gefunden. In Summe bin ich aber zufriedne, weil wir vier junge Spieler eingesetzt haben, die ihre Sache super gemacht haben, also das Unentschieden passt schon so."

Werner Fischer, Trainer USV Großriedenthal: "Man hat gemerkt, dass sowohl bei uns als auch beim Gegner nicht alles Spieler mit an Bord waren, die für die nötige, konstruktive Spielkultur gesorgt hätten. Es war schwierig, auf unserem kleinen Platz herauszuspielen. In der ersten Hälte hatte Ruppersthal die besseren Chancen, aber unser Torman hat super gehalten und uns ein paar Mal vor einem Rückstand bewahrt. In der zweiten Halbzeit war es dann sein Gegenüber, der gegnerische Tormann, der das 0:0 halten konnte. Insgesamt gesehen ist es ein gerechtes Unentschieden, aber sicher keines der unattraktiven Sorte. Wir sind noch ungeschlagen und nehmen das Unentschieden so wie es kommt, ich bin nicht unzufrieden."

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