Rosenegger. "Der Meistertitel ist kein Muss"

Vor zwei Wochen beendete Peter Fürst wegen privaten Gründen sein Engagement als Trainer beim ASK Marienthal. Nun hat der Tabellen-Zweite der 1. Klasse Ost einen neuen Mann an der Linie gefunden. Bis zum Saisonende wird Manfred Rosenegger den derzeitigen Tabellenzweiten als Coach übernehmen. Rosenegger ist in der Umgebung kein Unbekannter, war zuletzt Trainer in der 2. Landesliga Ost beim ASK Ebreichsdorf.

Nach dem Abgang des schwer erkrankten Vorgängers Peter Fürst vereinbarte der Verein mit dessen Sohn Daniel Fürst, dass dieser die Mannschaft bis Ende März übernimmt. Dem Verein wurde dadurch etwas Zeit geschafft, einen neuen Coach an Land zu ziehen. "Auf diesem Weg möchten wir uns sehr herzlich bei Daniel Fürst für seine Unterstützung bedanken! Wir wünschen Daniel und Peter Fürst alles Gute für Ihre Zukunft! Als neuen Trainer dürfen wir Manfred Rosenegger begrüßen. Der Ex-Bundesliga-Spieler und langjährige Trainer des ASK Ebreichsdorf übernimmt ab sofort die Leitung der Mannschaft", so die Vereinsleitung des Vereins der 1. Klasse Ost.

Rosenegger: "Eine sehr junge, gut ausgebildete Truppe"

Mit Rosenegger erzielte der Klub eine rasche Einigung: "Ich wurde am vergangenen Montag kontaktiert, tags darauf haben wir uns getroffen und wiederum zwei Stunden später war alles fix", schilderte Rosenegger im Gespräch mit ligaportal.at. Von seiner neuen Mannschaft hat er einen sehr positiven Eindruck: "Eine sehr junge, gut ausgebildete Truppe, mit sehr viel Qualität. Ich hatte mir vor meinem Okay auch noch schnell einige Infos eingeholt, hörte da nur Positives über den Verein."

Durch den Fehlstart ins Frühjahr (ein Punkt aus zwei Matches) verlor Marienthal Platz eins an Himberg, zur Zielsetzung sagt Rosenegger: "Die Klubbosse gaben zu verstehen, dass sie um den Titel mitspielen wollen. Doch der Meistertitel ist kein Muss." Am Donnerstag leitete Rosenegger erstmals das Training, am Samstag sitzt er im Heimspiel gegen Berg erstmals auf der Bank - sofern es das Wetter zulässt. "Die Zeit ist zu kurz, um die Mannschaft kennenzulernen. Doch kommende Woche sind wir spielfrei, da bleiben mir dann 14 Tage Zeit, um ein besseres Bild von den Spielern zu gewinnen", so der neue Coach.

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