Spielberichte

SK Breitenfurt mit Remis im Abstiegskampf

Der SK Breitenfurt bleibt auch nach dem 2:2-Remis gegen den USC Wampersdorf mitten drin im Abstiegsstrudel. Dabei war die Wascher-Elf einmal mehr nicht vom Glück verfolgt. Denn nach dem Schien- und Wadenbeinbruch gesellt sich Johannes Melcher mit einem Mittelfußknochen-Bruch zu den Rekonvaleszenten. Einziger Lichtblich: "Nikola hat uns nach dem furchtbaren Ereignis mit Herzstillstand und Rettungshubschrauber vor der Partie erstmals wieder in der Kabine besucht. Die Mannschaft hat ihn mit Standing Ovations begrüsst. Ein Gänsehaut-Moment, der uns wirklich viel Auftrieb gegeben hat", so Breitenfurt Noch-Coach Erwin Wascher.

 

Eine Extra-Motivation, die zu Beginn der Partie vor allem Christoph Herrmann Flügel verlieh. Denn gleich zwei Mal musste der SK-Keeper gegen Marcell Deak rettend eingreifen. Ein Weckruf für die Hausherren, die nach den Glanztaten des Schlussmanns in die Spur fanden und selbst zu Chancen kamen. Etwa als Davor Grgic nach einem schönen Alleingang die Kugel aus drei Metern nicht im Tor unterbringen konnte. Oder später als ein Goran Piskovic-Freistoß-Kracher von Adrian-Mihai Ille entschärft wurde. Erst kurz vor dem Seitenwechsel war es soweit: Eine Freistoß-Granate von Piskovic prallte an die Stange und Daniel Schneiberg staubte zum 1:0 ab. "Das Team ist nach der Führung zu Nikola geeilt. Das war ein Wahnsinnsgefühl, den Zusammenhalt der Burschen zu sehen", so Wascher.

Breitenfurt verschläft Wiederbeginn

Nach der Halbzeit verfiel Breitenfurt aber in seinen gewohnten Trott. "Nach Seitenwechsel waren wir wieder unerklärlicherweise zurückgefallen." Das nutzte Markus Lanmüller mit einem Doppelschlag. Doch nochmals rappelten sich die Hausherren hoch, und ein Tausend-Gulden-Schuss von Piskovic passte genau ins Kreuzeck - 2:2. Danach neutralisierten sich die Teams, dennoch fanden die Gastgeber durch Patrik Knotek den Matchball vor. "Wir haben vor der Partie klar auf Sieg gespielt, müssen aber schlussendlich mit einem Punkt zufrieden sein. Gegen Eichkogel zählt jetzt aber nur noch ein Sieg."

Wascher will unbedingt den Klassenerhalt schaffen. "Wir sind fünftbestes Rückrundenteam. Schuld an dem Schlamassel ist mit Sicherheit der Meisterschafstauftakt und die zahlreichen Verletzungen über die gesamte Spielzeit." Doch auch wenn der SK die Klasse hält, wird Wascher im nächsten Jahr nicht an der Seitenlinie stehen. "Ich bin natürlich nicht glücklich damit, aber der neue Vorstand hat sich für eine andere Lösung entschieden. Christoph Radlbauer soll das Traineramt übernehmen." Bleibt Wascher der Liga erhalten? "Ich bin seit 34 Jahren Trainer und will auch weiter als Coach fungieren, habe nach wie vor Feuer und Engagement." Erste Gespräche seien bereits im Laufen.

 

 

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