Nekut entscheidet Spitzenspiel für SC Sommerein

Die 1. Klasse Ost-Auftaktpartie und Erstrundenschlager zwischen den SF Berg und dem SC Sommerein findet ein überraschendes Ende. Denn ein Sonntagsschuss von Peter Nekut in der Nachspielzeit, in der 94. Minute brachte den Gästen drei Punkte aufs Konto. Davor lieferten sich die beiden Teams ein Duell auf Augenhöhe und untermauerten damit die mögliche Vormachtstellung in der heurigen Meisterschaft.

Schnell, rasant und hochwertig: Das waren die Attribute des Erstrundenschlagers in der 1. Klasse Ost. Das Spitzenduell machte seinem Namen alle Ehre: Chancen hüben wie drüben, rassige Zweikämpfe und eine Brise Dramatik. Doch die hätte gar nicht aufkommen müssen, hätte Mustafa Shamandi seine Farben bereits nach drei Minuten in Front gebracht: Sein Schuss strich aber über die Latte. Doch Berg gehörte auch danach die Anfangsphase, wiederum vergab Shamandi die nächste Einschussmöglichkeit. Sommerein versteckte sich nicht, kam minütlich besser ins Rollen und fand ebenfalls gute Möglichkeiten vor. Die besten ließen Martin Tatzber bei einem Volley-Versuch und Manuel Gotschy aus kurzer Distanz aus.

Dramtik in der Schlussphase

Auch nach Seitenwechsel entsponn sich ein Match auf Augenhöhe, doch das 0:0 schien eingemauert. Wohl auch weil Marian Hoduliks Kopfball über das Gehäuse ging und später Marian Hetes einen Schuss seines Kollegen Norbert Lukacs eigenhändig abwehrte. Die beste Chance der Gäste gab es 15 Minuten vor Schluss, als Gotschy im Strafraum hart bedrängt wurde, die Schiri-Pfeife aber stumm blieb. So steuerte alles auf das dramatische Ende zu. 94 Minuten waren um, da holte der erst in der 88. Minute eingewechselte Ugur Arslan einen Freistoß heraus. Der ebenfalls erst in der Schlussphase aufs Feld geschickte Peter Nekut nahm sich die Kugel und zirkelte sie unhaltbar in den Winkel. "Wir haben sich für die erste Partie natürlich viel vorgenommen. Bitter, wenn man ein Tor in letzter Sekunde erhält", so Bergs Sektionslieter Gerald Wenkowitsch. Auch der nächste Ritt für Berg wird schwer: "Wir haben keine leichte Auslosung. Gegen starke Kaltenleutgebner bleibt aber punkten das Ziel."

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