Nondorf besiegt den Meister

Nondorf feierte am letzten Spieltag der 1. Klasse Waldviertel den 13. Saisonsieg und setzte sich mit 2:1 gegen den Meister USV Raabs durch. Für die Tore der Gastgeber sorgten Manuel Haider (42.) und Jaroslav Cech (42.). Für Raabs schloss Marek Fukan in der 33. Minute erfolgreich ab.

Nondorf hatte von Beginn an mehr vom Spiel und kreierte die besseren Tormöglichkeiten. „Wir haben uns in einem schnellen Rhythmus Chancen herausgespielt, diese aber stümperhaft vergeben“, sagt Nondorf-Trainer Peter Pany. So brach etwa Jaroslav Cech in den Fünfer durch, spielte jedoch, anstatt selbst zu schießen, auf Martin Kohout zurück. Dessen Abschluss fiel zu schwach aus. So waren es die Gäste aus Raabs, die in der 33. Minute in Führung gingen: Marek Fukan, den Pany „speziell bewachen“ ließ, kam in der Mitte an den Ball, legte sich die Kugel vor und traf flach ins lange Eck. Noch vor der Pause, in Minute 42, glückte den Hausherren aber der Ausgleich: Manuel Haider kam nach einem Freistoß von Uwe Schneider zwei Meter vor Raabs-Tormann Thomas Kornell an den Ball, ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 1:1.

Drei Stangenschüsse nach Seitenwechsel

„Nach der Pause haben wir ein bisschen nachgelassen, Raabs ist aber trotzdem nicht gefährlich vor unser Tor gekommen“, erklärt Pany. Die Qualität des Spiels flaute ab, beide Teams schienen an ihre Höchstleistungen nicht mehr anschließen zu können. „Wir haben mit vielen Ersatzspielern gespielt, das hat sich im Laufe des Spiels bemerkbar gemacht. Der Aufbau hat nicht mehr ganz so gut funktioniert“, so Pany, dessen Mannschaft in der 70. Minute dennoch in Führung ging: Jaroslav Cech stieg nach einem Freistoß aus dem Halbfeld am Höchsten auf, und köpfelte zum 2:1 ein. In weiterer Folge traf Nondorf durch Cech und Kohout gleich zweimal die Stange, aber auch die Gäste scheiterten am Aluminium. In der 89. Minute sah Zdenek Stepanovsky wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. „Im Großen und Ganzen waren wir 90 Minuten lang optisch überlegen, deshalb geht der Sieg in Ordnung“, fasst Pany zusammen.

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