1. NÖN-Landesliga

Spieltaganalyse: Eine Runde für Amstetten

Mit demrunde_noe18.png hart umkämpften, aber verdienten Auswärtserfolg der Amstettner in Stockerau macht die Panholzer-Elf einen großen Schritt Richtung Saisonziel. Besonders hilfreich waren aber nicht nur die drei Zähler, sondern auch die Tatsache, dass Herbstmeister Götzendorf, Tabellenführer Retz und die Verfolger Schwadorf und Langenrohr nicht voll punkten konnten. Nach Verlustpunkten hat Amstetten nach der 18. Runde bereits die Tabellenführung übernommen.

Die Ausgangslage für Amstetten war vor dem Antreten in Stockerau bereits sehr erfreulich. Götzendorf hatte in Gaflenz seine liebe Not, Schwadorf blamierte sich in Vösendorf und Langenrohr ging in St. Peter sang- und klanglos mit 0:3 unter. Bis auf Retz hatten alle Konkurrenten bereits gepatzt. Dass Stankevicius, Fekete und Co. in Stockerau groß aufspielten und in einer tollen Landesliga-Partie drei Punkte holten, ließ ein breites Grinsen über Herbert Panholzers Gesicht wandern. Nun konnte man sich in aller Ruhe in den Sessel lehen und auf das Spiel zwischen St. Pölten und Retz warten.

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Dass aufgrund der Länderspielpause keine Profipartien stattfanden, kam nicht nur St. Pölten, in weiterer Folge natürlich auch Amstetten zu Gute. Die Amateurtruppe von Alfred Hagl glich am Sonntag-Nachmittag eher einer Profimannschaft, als einer Landesliga-Truppe. Mit Thomas Vollnhofer, Florian Zellhofer, Georg Gravogl, Michael Ambichl und Lukas Thürauer spielte einige Erste-Liga-Erfahrung im St. Pöltner Dress mit.

Keine Schande für Retz
 
Trotz des halben Profikaders schlug sich Tabellenführer Retz gut, verlor nach tadellosem Spiel mit 0:2. Dass Werner Mischling als Tabellenführer nach St. Pölten reiste, um danach zufrieden mit einer 0:2-Niederlage nach Hause zu fahren, ist etwas seltsam. Das Reglement lässt aber Spiele wie am Sonntag, wo die halbe Mannschaft durch Profispieler ersetzt wurde, zu. Ob der Ab- oder Aufstiegskampf durch solche Spiele beeinflusst wird? Es wird vermutlich noch mehreren Mannschaften wie Retz ergehen.
 
Aber nicht nur an der Spitze hat sich diese Runde etwas getan, vor allem Gaflenz sorgt mit tollen Frühjahrsleistungen für Furore. Mit drei Siegen in Folge ist man die beste Rückrundenmannschaft, hat mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun. Und im Kellerduell zwischen Ardagger und Würmla musste die Elf von Sektionsleiter Wolfgang Riesenhuber bereits die zweite Heimschlappe im Frühjahr gegen einen direkten Konkurrenten hinnehmen. Dass Ardagger mit einem Saisonsieg aus 17 Spielen nicht am Tabellenende liegt, verdanken sie Vösendorf, die gegen Schwadorf aber immerhin dank starker kämpferischer Leistung einen Achtungserfolg verbuchen konnten.

von Redaktion

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