1. NÖN-Landesliga

Abwehrrecke Ruiss traf kurz vor Schluss zum vollen Erfolg

Hier trafenst-peter-au.jpgleobendorf.jpg zwei Kontrahenten aufeinander, deren Stärken nicht gerade im Offensivbereich beheimatet sind. Doch war es Aufsteiger SV Haas Leobendorf, der den Ton angab. UFC möbelpölt St.Peter/Au wehrte sich nach Kräften. Als man schon mit einem 0:0 rechnete, war es der mit aufgerückte Wilhelm Ruiss, der nach einem Eckball das Leder über die Torlinie bugsierte. Ein wenig Pech für die Heimischen, dass der Einsatz und Kampfgeist nicht für einen Punkt reichte. Ganze zwei Minuten fehlten, um dieses kleine Erfolgserlebnis über das Wochenende mitzunehmen.

In der ersten Hälfte kamen die Gäste zu drei bis vier hochkarätigen Tormöglichkeiten. Die aber, wie schon in den letzten Wochen, alle durchwegs auf unfassbare Art und Weise vernebelt wurden. „Es ist zermürbend für die Mannschaft, solche Möglichkeiten abermals nicht zu verwerten“, so Leobendorfs Trainer Peter Lackner. St. Peter spielte seines Leistungsvermögens wegen brav mit, war aber mit seiner jungen Offensivabteilung doch eher begrenzt in seinen Aktionen.

Zweite Spielhälfte gestaltete sich offener

Bis zur Pause waren es auch etliche Leerläufe, die das Spielgeschehen prägten. Nach dem Anpfiff zur zweiten Spielhälfte wurde der Hausherr ein wenig frecher. Doch Patrick Koglers Schüsse fanden im glänzend positionierten Schlussmann Clemens Hrdina seinen Meister. Die Begegnung präsentierte sich nun etwas offener, die Möglichkeiten versandeten jedoch immer wieder im Misserfolg. Es waren auch Fehlpässe und nicht fertig gespielte Angriffe, die keine guten Torchancen zuließen.

Sieg teuer bezahlt

Als die 200 Sportplatzbesucher allesamt mit einem 0:0 rechneten, war es ein Eckball für die Leobendorfer, der nochmals für eine Möglichkeit sorgen sollte. Nach der Hereingabe war es der aufgerückte Neuzugang Wilhelm Ruiss der das Leder zum viel umjubelten Siegtreffer hinter die Torlinie bugsierte. Und das zwei Minuten vor dem Schlusspfiff. Doch wurde der letztendlich doch ein wenig glückliche Sieg mit den Ausfällen von Norbert Köhidai und Dalibor Dervisevic (beide Muskelverletzungen)  sehr teuer bezahlt.

UFC St.Peter/Au – SV Leobendorf 0:1 (0:0).
Tore:
0:1 Ruiss (88.).
Sportplatz St.Peter(Au; 200 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel: 

Andreas Döcker, Sektionsleiter UFC St.Peter/Au: „Es war eine typische 0:0-Partie. Wir haben natürlich Probleme im Angriffsspiel. Doch hätten wir die Leistung der Vorwoche in Retz gebracht, wären wir sicherlich als Sieger vom Platz gegangen. So aber wurde es eine bittere Niederlage, da der Verlusttreffer erst so kurz vor dem Ende fiel.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Matthias Schweiger und Patrick Kogler.

Peter Lackner, Trainer SV Leobendorf: „Es war abermals die Chancenauswertung, die uns in „Teufels Küche“ brachte. Wirklich zermürbend für eine Mannschaft. Dass es trotz guter Möglichkeiten mit dem Toreschießen nicht klappt, ist sehr bitter. Sicherlich war es zwei Minuten vor dem Ende glücklich, den Siegtreffer zu erzielen. Aber gesamt gesehen würde ich es als verdienten Sieg unterschreiben. Schwer zu verdauen sind hingegen die beiden Ausfälle, die eine längere Pause zur Folge haben könnten.“
Formation: 3-5-2
Beste Spieler: Ersatzgoalie Clemens Hrdina, Andreas Tackner, Martin Frantsich sowie Goldtorschütze Willi Ruiss.

von Robert Simperler

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