1. NÖN-Landesliga

Zwei mal in Führung - doch es reichte nicht!

Nur 100 wuermla.jpgardagger.jpgZuseher wollten heute ihre Mannschaft, den SV Würmla, sehen. Die Erwartungshaltung dahingehend war leider sehr gering. Zu Gast war der Tabellenfünfte aus Ardagger. Würmla, unter Neo-Trainer Ewald Jenisch noch ohne Punktegewinn, hätte einen vollen Erfolg bitter benötigt. Nähert man sich doch langsam aber sicher in den Bereich der Abstiegsplätze. Dass daraus, trotz zweimaliger Führung nichts wurde, war den drei Gegentoren der Mannschaft aus Ardagger zuzuschreiben. Als gleichwertige Mannschaft ohne Zählbares vom Rasen zu gehen, war von daher, abermals sehr bitter.

Die Begegnung gestaltete sich in der ersten Halbzeit zu einer offenen Sache, wobei die Heimischen mehr Ballbesitz kreierten. Daraus entsprang auch die zeitliche Führung der Jenisch-Elf. Ein weiter Ball von Max Blauensteiner, wurde auf Yilmaz Gökmen gespielt, dieser nahm sich das Leder an und bringt seine Mannschaft mit 1:0 in Front (8.). Kamen die Gastgeber zu Möglichkeiten, hatte meist Max Blauensteiner seine Füße im Spiel. Ardagger hingegen spielte bis zum Sechzehner ganz gefällig, doch dort, waren sie mit ihrem Latein am Ende.

Unnötiges Gegentor nach nur 20 Sekunden

Gerade wurde die Begegnung wieder eröffnet, schon zappelte das Leder zum 1:1-Ausgleich im Netz der Gastgeber. Der Pressball von Marco Leovac der mitten aufs Tor steuerte, war für Goalie Manuel Stumvoll ein unaufhaltsames Ereignis. Sehr zum Ärger seines Trainers: „Ein Wahnsinn, mit so einem billigen Treffer den Gegner zum Leben zu erwecken!“ Doch Würmla ließ dennoch nicht den Kopf hängen, hielt sich an die Vorgaben ihres Trainers. Und wurde dafür in Minute 54 durch ihren Goalgetter Andreas Buger mir der 2:1-Führung belohnt.

Mit Moral das Spiel noch gedreht

Doch steckte die Zeitlhofer-Elf aus Ardagger nicht auf. Sie zeigten Moral, wollten mit allen Mitteln die Partie noch zu ihren Gunsten drehen. Als man einen Strafstoß zugesprochen bekam, den Alexander Stingl sicher verwandelte, war man wieder mitten im Geschehen. Letztendlich, war es der kurz davor eingewechselte Markus Weinberger, der mit einem Schuss, aus gut 20 Metern ins Kreuzeck, die Herzen der Auswärtigen höher schlagen ließ (78.). So stand trotz guter Leistung der SV Würmla wieder mit leeren Händen da.

SV Würmla – SC Ardagger 2:3 (1:0).
Tore:
1:0 Yilmaz  (8.), 1:1 Leovac  (46.), 2:1 Buger (54.), 2:2 Stingl (69.,FE), 2:3 Weinberger (78.).
Sportplatz Würmla; 100 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel:

Ewald Jenisch, Trainer SV Würmla: "Wir haben heute sehr gut gespielt. Doch individuelle Fehler brachten uns um die Früchte unserer Arbeit. Es ist zurzeit ein Wahnsinn! Uns fehlen Effizienz sowie Konsequenz in unserem Spiel. Ich gebe aber nicht auf und bin überzeugt, dass wir bald positive Ergebnisse abliefern werden. Wir befinden uns sicherlich auf einem guten Weg. Aber ehrlich gesagt, tut diese heutige Niederlage besonders weh.“
Formation: 4-4-2
Bester Spieler: „Insgesamt eine recht gute Leistung der Mannschaft.“

Peter Zeitlhofer,Trainer SC Ardagger: „Wir haben zwei mal einen Rückstand wettgemacht und daher Moral bewiesen. Daher geht der Sieg auch für uns in Ordnung.“
Formation: 4-2-3-1
Beste Spieler: Alexander Stingl, Alois Gschossmann, Patrick Enengl.

von Robert Simperler

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