1. NÖN-Landesliga

Schwadorf tauscht Kernal für Eisenbarth

Erst schwadorf.jpgvor kurzem trennte sich der ASC Götzendorf von Trainer Markus Kernal. Einen Monat später hat er schon einen neuen Job gefunden. Denn der SK Trenkwalder Schwadorf beendete die Zusammenarbeit mit Trainer Kurt Eisenbarth, einigte sich sofort mit Kernal auf ein Engagement. Ziel des Vereines muss es jetzt sein, den verpatzten Saisonstart vergessen zu machen und einen Mittelfeldplatz zu erreichen.



Nach elf Runden reagiert der SK Schwadorf auf die bisher gezeigten Leistungen der Mannschaft. Lediglich sechs Punkte holte Kurt Eisenbarth mit seinen Mannen aus den ersten Runden. Dabei machte ihm vor allem die Offensive zu schaffen, nur sechs Mal durfte sich der Trainer über einen Torerfolg freuen. "Der Tabellenstand war der Grund für die Entscheidung des Vorstandes. Wir haben uns einvernehmlich getrennt. Es tut mir Leid für den Kurt, er war der beste Trainer in den letzten vier Jahren. Er ist fachlich sehr kompetent, ist aber leider zum Bauernopfer der Mannschaft geworden. Er ist sicherlich nicht alleine Schuld an der momentanen Situation", so Manfred Simon, Sportlicher Leiter des SKS, über die Entscheidung des Vorstandes.

Kernal übernimmt die Arbeit

Der neue Mann auf der Bank ist Markus Kernal, der bis vor wenigen Runden noch erfolgreiche Arbeit in Götzendorf leistete. Er wird mit sofortiger Wirkung das Amt übernehmen und auch schon beim Kellerderby am Samstag gegen Würmla auf der Bank Platz nehmen. "Ich wollte ihn schon zwei oder drei Mal holen. Jetzt ist es soweit. Es ist schnell gegangen, in zwei, drei Tagen waren wir uns einig", gibt sich Simon mit der Entscheidung zufrieden. "Es ist eine sehr reizvolle Aufgabe für mich. Es ist ein Verein in meiner Heimatumgebung, mit dem es schon zuvor einige Berührungspunkte gegeben hat. Jetzt hat es endlich geklappt", freut sich Kernal auf die Aufgabe. "Hier finde ich sehr gute Rahmenbedingungen vor. Jetzt ist es einmal wichtig, noch einige Punkte bis zum Winter zu sammeln."

Ob es schon große Veränderungen beim ersten Match am Samstag geben wird, glaubt Kernal nicht: "Ich kann jetzt auch nicht drei neue Spieler herzaubern. Jeder Spieler bekommt aber von mir eine faire Chance. Ich erwarte mir am Samstag keine Wunder von der Mannschaft, aber eine Reaktion! Ich habe gestern mit der Mannschaft trainiert und bin positiv angetan. Das ist eine sehr gute, junge Mannschaft, die ausbaufähig ist." Auch zu seinem Vorgänger Kurt Eisenbarth, der telefonisch nicht zu erreichen war, findet Kernal ein paar Worte: "Er hat sicher nicht die besten Voraussetzungen. Wenn das erste Spiel abgesagt wird, das zweite nur eine Halbzeit dauert und dann gegen Kottingbrunn acht Spieler krank sind, ist es nicht einfach." Ins selbe Horn bläst Manfred Simon: "Eisenbarth ist zum ungünstigsten Zeitpunkt nach Schwadorf gekommen."

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von Redaktion

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