Die Gäste waren letztendlich glücklicher

SK Trenkwalder Schwadorf unter Neo-Trainer Markus Kernal wurde durch diese Heimniederlage auf den vorletzten Tabellenplatz durchgereicht. August Baumühlner mit den Seinen hingegen befindet sich auf dem Weg nach oben. Es war über 90 Minuten betrachtet ein ausgeglichenes Spiel. Flott, kampfbetont, dennoch im Rahmen der Fairness. Startete der SV Langenrohr als Gastmannschaft besser ins Spiel, war es ab der 20. Spielminute die Heimelf, die das Kommando übernahm. Als man schon mit einem 0:0 rechnete, schlug Andreas Dospel nach einem Freistoß von Lukas Marschall noch gnadenlos zu. Dies passierte neun Minuten vor Spielende.

Beide Mannschaften schlugen gleich von Beginn an ein ordentliches Tempo vor. Alleine die technischen Fähigkeiten konnten hier nicht ganz Schritt halten. Drei Möglichkeiten aus aussichtsreicher Position konnten die Gäste nicht in Zählbares ummünzen. Dazu produzierte mit ein wenig Pech Andreas Koberger einen Lattenpendler (22.). Danach wurden die Platzherren stärker, fanden ebenfalls die eine oder andere gute Einschussmöglichkeit vor.

Pany vergab die Führung

Als beide Vereine nach der Halbzeitpause wieder das Spiel eröffneten, änderte das am Bild nicht sehr viel. Beide Kontrahenten behielten Tempo und Einsatz bei. Nun blieben aber die echt guten Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten aus. Die einzige, wirklich echte Tormöglichkeit ließ Schwadorfs Kapitän Johann Pany aus (65.).

Dospel als Goldtorschütze

Als die 156 Zuseher inklusiver aller 22 Akteure sich mit einem torlosen Remis abzufinden schienen, schlug Andreas Dospel doch noch gnadenlos zu. Ein Freistoß, getreten von Lukas Marschall, fand den Weg zu Langenrohrs Nummer 10, der den Ball zu den drei Punkten unterbrachte (81.). Somit gab es letztendlich einen glücklichen Sieger in einem gleichwertigen Duell über die gesamte Spielzeit.

SK Schwadorf – SV Langenrohr 0:1 (0:0).
Tor: 0:1 Dospel (81.).
Sportplatz SKT Schwadorf 1936; 156 Zuschauer.

Stimmen zum Spiel: 

Manfred Simon, Sportlicher Leiter SK Schwadorf: „Es war eine flotte Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. Leidlich, dass wir es wieder sind, die mit leeren Händen da stehen. Abermals sind wir die Deppen! Wir besitzen eine Baustelle, die wir bis zum Frühjahr unbedingt beseitigen müssen.“
Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Keiner.

August Baumühlner, Trainer SV Langenrohr: „Mit dem Treffer von Andreas Dospel fiel mir ein Stein vom Herzen. Eine ausgeglichene Begegnung haben wir mit Glück aber nicht gänzlich unverdient in einen Sieg verwandelt.“
Formation: 4-4-2
Beste Spieler: Dospel, Marschall.

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von Robert Simperler

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