1. NÖN-Landesliga

Die noeliga.at-Saisonanalyse mit Ewald Jenisch - Teil 4

wappen-noeliga-2011-2012.jpgIn diesen Tagen wird noeliga.at noch einmal einen Blick zurück auf die Ereignisse der vergangenen Saison in der 1. NÖN-Landesliga werfen. Die Meisterschaft hatte viel zu bieten: einen engen Titelkampf, einen dramatischen Abstiegskampf und Spannung bis zum letzten Spieltag. Gemeinsam mit unserem Experten Ewald Jenisch wollen wir jeden Verein noch einmal unter die Lupe nehmen und die Saison individuell analysieren. Im vierten und letzten Teil behandeln wir die Tabellenspitze. Mit dabei also: Ardagger, Bad Vöslau, Gaflenz und der Meister aus Retz!

 

ardagger.jpgRang 4: SCU Ardagger
„Ardagger hat mit dem Trainer einen guten Griff gemacht. Er war langjähriger Spieler und identifziert sich voll und ganz mit dem Klub. Die Ardaggeraner haben ein feines Jahr gespielt und können sehr zufrieden sein. Die Mannschaft ist gut zusammengestellt, durch den Abstieg von Waidhofen/Ybbs konnte man sich auch gut verstärken. In der Rückrunde lag man zwischenzeitlich sogar an der Tabellenspitze, ist aber gegen Ende der Saison wieder etwas zurückgefallen. Wobei man da eigentlich nicht von Rückfall sprechen kann. Der ganze Klub hat an einem Strang gezogen und etwas wirklich Tolles aus dem Boden gestampft – vom Abstiegskandidaten zur Spitzenmannschaft. Die Saison von Ardagger zählt zu den Highlights dieser Spielzeit. Sie haben den Titelkampf mitgestaltet, dafür gebührt ihnen Lob.“

 

Statistik:
Tabellenrang: 4
Punkte: 53
Rückrundenrang: 2
Punkte (Rückrunde): 28
Erzielte Treffer: 54
Erhaltene Tore: 40
Tordifferenz: 14
Heimbilanz: (S-U-N): 8-4-3
Auswärtsbilanz (S-U-N): 7-4-4
Bester Torschütze: Marco Leovac (16 Tore)
Kartenspieler: Petr Krivanek (8 Gelbe Karten)




bad-voeslau.jpgRang 3: ASK Bad Vöslau
„Aufgrund des relativ kleinen Kaders hatte Bad Vöslau zwischenzeitlich einen kleinen Durchhänger. Willi Kreuz ist aber ein sehr erfahrener Trainer, der immer ruhig geblieben ist, sich nie zu einer Aussage hinreißen ließ. In Bad Vöslau läuft alles in geregelten Bahnen ab. Da wird auch nach zwei Niederlagen keiner nervös. Eine feine Leistung von Bad Vöslau, das sich wieder für den Cup qualifiziert hat. Gegen Ende der Saison hat man sich sogar wieder ganz vorne rangekämpft. Ein, zwei Spieler werden sie aber sicher holen. Keine Superstars, aber solche die reinpassen. Das zeichnet den Klub aus. Herzliche Gratulation!“

 

Statistik:
Tabellenrang: 3
Punkte: 55
Rückrundenrang: 5
Punkte (Rückrunde): 26
Erzielte Treffer: 64
Erhaltene Tore: 38
Tordifferenz: 26
Heimbilanz: (S-U-N): 7-6-2
Auswärtsbilanz (S-U-N): 9-1-5
Bester Torschütze: Jochen Wöhrer (12 Tore)
Kartenspieler: Daniel Wachter (10 Gelbe Karten)

 


gaflenz.jpgVizemeister: SV Harreither Gaflenz
„Voriges Jahr ist Gaflenz etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben, heuer haben sie sie vollstens erfüllt. Einen Spielertrainer zu haben ist in der Landesliga nicht üblich, man kann ihm aber gratulieren. Er hat großen Anteil am Erfolg. Bis zur vorletzten Partie konnte man den Titelkampf offen gestalten, einige Male stand man sogar ganz an der Spitze. Mit Hannes Stangl hat man einen der Toptorjäger der Liga in seinen Reihen. Die Mannschaft hat eine gewisse Klasse. Ein guter Torwart, starke Spieler in der Verteidigung, im Mittelfeld einen Spiranac, der meistens gute und manchmal sehr gute Tage hat und im Angriff einen wie Stangl. Für mich sind sie in dieser Besetzung im kommenden Jahr ein ganz heißer Kandidat auf den Titel.“

 

Statistik:
Tabellenrang: 2
Punkte: 60
Rückrundenrang: 7
Punkte (Rückrunde): 25
Erzielte Treffer: 71
Erhaltene Tore: 40
Tordifferenz: 31
Heimbilanz: (S-U-N): 8-3-4
Auswärtsbilanz (S-U-N): 10-3-2
Bester Torschütze: Hannes Stangl (23 Tore)
Kartenspieler: Nicolai Scharnreiter (8 Gelbe Karten, 3 Spiele Rotsperre)

 

retz.jpgMeister: SC Retz
„Retz hat die meisten Tore erzielt und auch nicht allzu viele bekommen. Zwar hat die Wachter-Elf phasenweise geschwächelt und war nicht immer souverän, man muss dem Trainer aber zu der mannschaftlichen Geschlossenheit gratulieren. Die Truppe hat sich das absolut verdient. Letztes Jahr ist man knapp gescheitert, man hat sich aber wieder aufgerafft, die Mannschaft punktuell verstärkt und den Aufstieg dieses Jahr geschafft. Manfred Wachter ist der richtige Mann am richten Ort. Er hat die Mannschaft voll im Griff, identifiziert sich mit dem Klub und gibt immer Vollgas. Man hat es sich verdient, in die Regionalliga aufzusteigen. Gratulation an den verdienten Meister aus Retz!“


Statistik:
Tabellenrang: 1
Punkte: 61
Rückrundenrang: 4
Punkte (Rückrunde): 26
Erzielte Treffer: 72
Erhaltene Tore: 39
Tordifferenz: 33
Heimbilanz: (S-U-N): 9-3-3
Auswärtsbilanz (S-U-N): 10-1-4
Bester Torschütze: Roman Christ (15 Tore)
Kartenspieler: Roland Frey (8 Gelbe Karten)

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