Turbulentes Remis in St. Pölten

St. Pölten erkämpfte 1:1-Pausenstand

Die ersten Minuten am Voith-Platz verliefen ruhig, ehe Schiedsrichter Günther Kröpfl nach einer knappen Viertelstunde einen Elfmeter für die Gäste pfiff. St. Pöltens Stiedl foulte den Stockerauer Komarac und Viktor Kornaj verwandelte den Strafstoß. Danach war die Partie von Unsportlichkeiten geprägt, Kröpfls gelbe Karte kam einige Male zum Einsatz. Einer der Übeltäter, Martin Zahuranec, wurde dann von den etwa 100 Zuschauern gefeiert, er übernahm einen perfekten Pass von Andreas Gradinger, rollte den Ball am herauseilenden Torhüter vorbei und erzielte noch vor der Pause den wichtigen Ausgleich für die Juniors. Die St. Pöltner kamen nach dem Rückstand immer besser ins Spiel und erkämpften sich so den verdienten Ausgleich. 

Auch Hälfte zwei turbulent

Nach dem Seitenwechsel gingen die Stockerauer abermals in Führung. Martin Haselmayr zog nach einem perfekt gespielten Konter über drei Stationen von der Strafraumgrenze ab und stellte auf 1:2. Die St. Pöltner sahen danach öfter Gelb als das Tor der Gegner. In der 68. Minute gab es erneut Elfmeter-Alarm, diesmal wurde ein Spieler der Gastgeber gefoult. Andreas Buger erzielte den neuerlichen Ausgleich für die Juniors. 

Stockerau 20 Minuten zu zehnt

Schiedsrichter Kröpfl hatte weiterhin viel Arbeit, innerhalb von nur zwei Minuten zeigte er Patrick Straubinger zweimal die Gelbe Karte und schickte den Stockerauer vom Feld. Nun galt es für den SV zu zehnt das Remis zu halten. St. Pölten konnte keine zwingenden Torchancen mehr herausspielen, es blieb beim gerechten 2:2. Beide Teams halten damit weiterhin bei einem Saisonsieg. 

Harald Burger, Sportlicher Leiter St. Pölten Juniors: „Wir sind nicht zufrieden, denn wir haben in den letzten beiden Partien nur einen Punkt geholt. Gegen Stockerau zu Hause hätten wir uns mehr erwartet. Nach dem Ausschluss hat Stockerau auch Chancen gehabt, sie hätten auch gewinnen können. Die Spieler haben sich teilweise nicht an die taktischen Anweisungen des Trainers gehalten, daher ist für uns heute nicht mehr gegangen.“

 

von Martin Pötz