Langenrohr gewinnt Spitzenspiel gegen Ober-Grafendorf

Es war die große Chance für den ATSV Ober-Grafendorf, die Tabellenspitze zu erobern. Der SV Langenrohr nutzte aber seine Möglichkeit, sich dem Führungsduo der NÖ-Liga zu nähern. In einer sehenswerten Partie machte ein Tor den Unterschied aus.

 

 

Tolle Kulisse in Langenrohr

400 Zuschauer ließen sich das Spitzenspiel der 9. Runde nicht entgehen. Der SV Langenrohr war seit fünf Spielen ungeschlagen, der ATSV Ober-Grafendorf kam mit einer Siegesserie von vier Partien und noch ungeschlagen ins Tullnerfeld. Großteils sehenswerten Fußball bekamen die Zuschauer geboten, es ging Hin und Her, Großchancen blieben zunächst Mangelware. Die beste Möglichkeit vergaben die Langenrohrer, die zu viert nur mehr den gegnerischen Tormann vor sich hatten.

Langenrohr machte wichtigen Führungstreffer

Nach einer Stunde Spielzeit trafen zunächst die Ober-Grafendorfer, Schiedsrichter Igor Knezevic entschied aber auf Abseits. Wenige Minuten später war der Ball auf der anderen Seite im Tor. Nach einem Doppelpass mit Lukas Marschall erzielte Andreas Koberger das 1:0. Der Aufsteiger drängte danach auf den Ausgleich, Langenrohr hielt aber gut dagegen. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit sah zudem Jiri Adamec seine zweite Gelbe Karte. Es blieb beim 1:0 für die Gastgeber. Damit trennen den SV Langenrohr nur mehr drei Punkte vom Tabellenführer. Nachdem der ASK Bad Vöslau am Samstag nur Unentschieden gespielt hatte, wurde aus dem Zweikampf um die Tabellenspitze in der NÖ-Liga ein Dreikampf.

 

August Baumühlner, Trainer SV Langenrohr:
„Die Leistung der Mannschaft hat gepasst, vor allem in der zweiten Halbzeit. Es kann von mir aus so weitergehen. Die Mannschaft ist derzeit eine Einheit, es arbeitet einer für den anderen. Der Gegner hatte in 90 Minuten eigentlich keine Torchance, bis auf das Abseits-Tor. Wir hatten in der 30. Minute eine Großchance, als vier von uns alleine vor dem Tormann gestanden sind. Das Spiel war schön anzusehen, in der zweiten Halbzeit waren wir dann klar stärker. Ein Lob an die Mannschaft, sie hat sehr brav gespielt.“

Werner Ruttensteiner, Trainer ATSV Ober-Grafendorf:
„Nachdem wir acht Spiele in Serie ungeschlagen waren, bin ich nicht enttäuscht, warum sollten wir nicht einmal verlieren? Langenrohr war heute klar besser. Das Spiel nächste Woche gegen St. Peter/Au wird genauso eine schwierige Aufgabe.“

 

 

von Martin Pötz

 

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