1. NÖN-Landesliga

Runde 10: Spieltaganalyse mit Ewald Jenisch

runde_noe10.pngZum Abschluss der zehnten Runde durfte noch der noeliga.at-Experte Ewald Jenisch das Wort ergreifen und die acht Partien dieses Spieltages analysieren. Es gab viele Überraschungen, wie zum Beispiel den Sieg Leobendorfs über den SKN oder auch das überragende 7:1 im Spiel zwischen Ardagger gegen Schwadorf. Zudem fand auch ein Wechsel an der Spitze statt, denn Bad Vöslau kassierte eine Niederlage, während Ober-Grafendorf wieder eindrucksvoll gewinnen konnte. Lesen Sie hier, was Jenisch zu den einzelnen Mannschaften bzw. Spielen sagt…
 
SV Stockerau – SV Gaflenz 3:2
„Für Stockerau war dieser Sieg sehr wichtig, man sieht, wie eng es unten zugeht. Hätte Gaflenz gewonnen, so hätten sie sich etwas abgesetzt, jetzt sind sie aber auch mitten im Abstiegskampf. Für beide gilt dasselbe, Stockerau und Gaflenz müssen zusehen, dass sie in den letzten Spielen der Herbstmeisterschaft die Konzentration hoch halten und so viele Punkte wie möglich erreichen. Der Sieg könnte der SV Stockerau ein wenig Auftrieb geben und für die nächsten Runden entscheidend sein.“

ASC Götzendorf – SV Würmla 2:2
„Das sind beide Teams, die sich schwer tun, ein Spiel zu kontrollieren. Götzendorf schaffte es gegen Würmla nicht, der Partie den Stempel aufzudrücken und Würmla hat auch nur begrenzte Möglichkeiten. Für beide gilt zu versuchen, bis zum Winter möglichst viele Punkte zu sammeln und dann wird man sehen, was sich in der Wintervorbereitung ergibt.“

SV Waidhofen/Thaya – SV Langenrohr 3:0
„Für viele ist dieses Ergebnis eine Überraschung, für mich eher weniger. Denn Waidhofen ist vor allem zuhause nur schwer zu schlagen. Das Publikum dort ist sensationell, es herrscht bei jedem Heimspiel eine tolle Stimmung. Das Ergebnis ist zwar recht deutlich, doch für Langenrohr sicher kein Beinbruch. Man sieht eben auch, dass es für die Baumühlner-Elf noch nicht für ganz vorne reicht, aber ich glaube trotzdem, dass sich Langenrohr im nächsten Spiel wieder fangen wird.“

SCU Ardagger – SK Schwadorf 7:1
„Ich denke, dass Schwadorf vielleicht etwas über Wert geschlagen wurde, was diese Niederlage auch zeigt. Auf der anderen Seite ist in diesem Spiel Ardagger sicher einiges aufgegangen, was sie sich vorgenommen haben. Sie haben gezeigt, dass trotz der Abgänge mit ihnen zu rechnen ist und Ardagger zuhause noch immer Mannschaften auseinander nehmen kann. Für Schwadorf gilt es, diese Partie abzuhaken und beim nächsten Mal wieder voll anzugreifen. Es ist immer besser, nur einmal hoch, als oft knapp zu verlieren.“

ASK Bad Vöslau – ASK Kottingbrunn 0:1
„Ich habe schon oft gesagt, dass Kottingbrunn sehr viel Potenzial hat und jeden Gegner schlagen kann. Es lief eben in dieser Saison noch nicht so für die Sukalia-Elf. Dieses Mal hat Kottingbrunn gezeigt was sie können. Für Bad Vöslau ist diese Niederlage nicht sonderlich schlimm, denn Trainer Kreuz wird seine Mannschaft in der nächsten Partie sicher wieder gut einstellen.“

SKN St. Pölten Juniors – SV Leobendorf 0:2
„Dieser Sieg war für ganz Leobendorf, für die Mannschaft und auch den Trainer sehr wichtig. Man konnte sich ein wenig von unten entfernen, muss aber weiterhin versuchen, möglichst viele Punkte zu sammeln, denn hinten ist alles sehr eng beieinander. Der SKN ist und bleibt ein Rätsel für mich. Mit dieser Mannschaft, in der mehrere Spieler bei den Profis dabei sind und dort mittrainieren muss einfach mehr möglich sein. Da sieht man, dass das alles reine Kopfsache ist, denn wenn man oben dabei sein will, muss man auch in einer niedrigeren Liga Leistung zeigen.“

ATSV Ober-Grafendorf – UFC St. Peter/Au 3:0
„Einmal mehr hat Ober-Grafendorf bewiesen, dass der Titel nur über den Aufsteiger führt. Gegen St. Peter muss man erst einmal drei Tore schießen. Für die Singer-Elf ist diese Niederlage keine Tragödie, in Ober-Grafendorf darf man verlieren. Ich bin mir aber sicher, dass St. Peter im nächsten Spiel wieder voll angreifen und bis zum Winter noch das eine oder andere Mal punkten wird.“

SC Mannsdorf – SC Zwettl 2.2
„Das war jetzt die zweite Woche, in der Roman Mählich beim SC Mannsdorf arbeitete und es wird auch noch dauern, bis seine Vorstellungen und seine Philosophie von der Mannschaft umgesetzt werden können. Doch ich glaube, der Aufsteiger wird sich noch weiter nach vor arbeiten, das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden. Petrovic hat sein Team sicher wieder gut eingestellt, ich denke, das war eine relativ ausgeglichene Partie und ein leistungsgerechtes Unentschieden.“

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