1. NÖN-Landesliga

Herbstrückblick Teil 3: SC Zwettl

zwettlDer SC Zwettl überwintert auf dem 13. Platz in der 1. NÖN-Landesliga, die Zielsetzung mit 21 oder 22 Punkten nach dem Herbst hat man knapp verfehlt. Sektionsleiter Harald Resch sprach mit ligaportal.at darüber, wie man mit dieser Tatsache umgeht und was im Herbst vielleicht nicht so funktioniert hat, wie es hätte sollen. Außerdem erklärt Resch, welchen Spielertyp man auf dem Transfermarkt sucht.

Rangverbesserung ist das Ziel für das Frühjahr

Eigentlich sollten es an die 22 Punkte werden, letztendlich musste man sich beim SC Zwettl mit 18 Zählern zufrieden geben. Harald Resch ist sich aber sicher, dass man nicht völlig am Ziel vorbeigeschossen ist: "Wir hatten einen schlechten Start, zwischenzeitlich haben wir dann nach dem Trainerwechsel eine Aufholjagd gestartet, am Ende ist uns leider etwas die Kraft ausgegangen, da haben wir noch einmal zwei Niederlagen kassiert. Aber es fehlen auf unser Ziel nur drei oder vier Punkte, es ist alles eng beisammen, da sehe ich jetzt nicht so ein Problem. Wir wollen im Frühjahr auf alle Fälle eine Rangverbesserung herbeiführen, das ist auf alle Fälle möglich. Eigentlich wollten wir ungefähr auf dem fünften oder sechsten Rang landen, dass ist aufgrund der kleinen Abständen sicher möglich, ein einstelliger Tabellenplatz soll es auf alle Fälle werden."

Trainerwechsel bringt Trendwende

Die Gründe für das mittelmäßige Abschneiden liegen für Resch klar auf der Hand: "Da gibt es mehrere Faktoren, die mitgespielt haben. Zum einen war ein neuer Trainerstab am Werk, zum anderen hat es auch am Spielersektor einige Veränderungen gegeben, die teilweise nicht vorhersehbar waren. Das negative Highlight war die Niederlage gegen Götzendorf, wenn wir die drei Punkte geholt hätten, die locker im Bereich des Möglichen gewesen wären, stünden wir bei 21 Punkten und auf dem neunten Rang. Das sähe natürlich viel besser aus." Klaus Doppler warf dann das Handtuch, es wurde aber mit Frantisek Cipro bald Ersatz gefunden. Danach begann dann eine wahre Aufholjagd, sechs Spiele in Folge konnte gepunktet werden, ehe es vor der Winterpause noch zwei Niederlagen setzte: "Die Trendwende kam ganz schnell, zuerst hat noch Co-Trainer Lukas Meisner die Mannschaft eingestellt und schon er hat es geschafft, die Spieler so einzustellen, dass gegen Würmla ein Sieg eingefahren wurde."

Training & Transfergeflüster

Trainingsmäßig wird zurzeit noch in der Halle trainiert, wo allerdings der Spaß im Vordergrund steht. Danach haben die Spieler von Weihnachten weg eine Pause bis Mitte Jänner, am 18. geht es dann für die Zwettler wieder zur Sache. Auf ein Trainingslager wird verzichtet, wie Harald Resch erklärt, es wird aber einige Intensivtage in Zwettl geben, wo sich die Mannschaft zwei Mal am Tag zu verschiedensten Aktivitäten treffen wird. Auch auf dem Transfermarkt wird man aktiv werden, da sieht Resch doch deutlichen Handlungsbedarf: "Wir haben eine negative Tordifferenz, das sagt eigentlich schon alles. Wir sind sehr breit aufgestellt, es gibt drei oder vier Leute, die Tore schießen, aber der richtige Knipser fehlt uns einfach. So einen zu finden ist natürlich schwer, aber wir sind auf der Suche, vor allem am tschechischen Markt. Aber es muss einfach alles zusammenpassen, weil wir doch eine sehr junge Mannschaft haben und bisher eigentlich fast ohne Legionäre auskommen sind."

von Almut Smoliner

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