1. NÖN-Landesliga

Herbstrückblick Teil 4: ASK Bad Vöslau

bad-voeslauIn den letzten Saisonen mischte der ASK Bad Vöslau immer vorne mit, diesmal ist es die Herbstsaison sicherlich nicht ganz nach den Wünschen der Verantwortlichen gelaufen, man überwintert auf dem achten Tabellenrang. Mit Trainer Wilhelm Kreuz sprach ligaportal.at über die Gründe und die Veränderungen, die es möglichweise in der Mannschaft geben wird.

Ziel für den Herbst nicht ganz erreicht

Die Zielsetzung war laut Trainer Wilhelm Kreuz für die Hinrunde klar definiert: "Wir wollten an die 26 Punkte sammeln, die Erwartungen in Bad Vöslau sind von Haus aus immer sehr hoch, immerhin hat man in den letzten Jahren immer vorne mitgemischt. Am Ende sind es 22 Punkte geworden, damit wurde das Ziel verfehlt, das muss man klar sagen. Wichtig ist es für mich jetzt, dass wir uns bis zum Ende der Saison auf einen Cupplatz vorarbeiten." Warum es im Herbst nicht ganz so gut gelaufen ist, sieht Kreuz vielschichtig: "Den Abgang von Daniel Zechner im Sommer konnten wir nicht kompensieren, der Verteidiger hat schon eine ordentliche Lücke hinterlassen. Grundsätzlich hat auch die Harmonie in der Mannschaft gefehlt, es gab immer wieder Probleme auf einzelnen Positionen, daher konnten wir keine konstanten Leistungen bringen. Nach maximal zwei Siegen mussten wir wieder einen Rückschlag einstecken und so ging es über den gesamten Herbst auf und ab, natürlich auch nicht einfach zu handhaben so eine Situation, weder für mich als Trainer, noch für die Spieler."

In der Winterpause wird an den Schwächen gearbeitet.

Ab 14. Jänner wird wieder trainiert, auch Hallenturniere stehen auf dem Programm und man wird versuchen, an den Schwächen zu arbeiten, damit man gut ins Frühjahr startet: "Die größten Probleme hat es bisher wohl in der Abwehr gegeben, die eigentlich immer unser Prunkstück war, wir haben einfach zu viele Gegentore kassiert. Im Mittelfeld haben wir viele Offensivkräfte, ich verfüge nur über drei richtige Abwehrspiele, da müssen wir schauen, dass sich im Winter etwas tut. Natürlich hätte auch die Chancenauswertung etwas besser sein können, so ist es zum Beispiel bei Marcus Hanikel nicht so gelaufen, wie es sollte. Er hat sich viele gute Möglichkeiten erarbeitet, steht aber am Ende nur mit fünf Treffern da."

Die Mannschaft könnte sich deutlich verändern

Wie man sich auf dem Transfermarkt betätigen wird, steht noch in den Sternen, hängt aber davon ab, wer den ASK Bad Vöslau im Winter verlassen wird. "Nach der letzten Runde hat es doch den einen oder anderen Spieler gegeben, der gesagt hat, dass er dem Verein den Rücken kehren wird. Am sechsten Dezember haben wir Weihnachtsfeier, bis dahin haben alle Spieler Zeit bekommen, um sich zu entscheiden. Wenn wir dann wissen, wer uns verlässt, kann man auch die Aktivitäten auf dem Transfermarkt planen", meint Kreuz auf die Frage hin, wie sich der ASK verändern wird. Kreuz selbst will auf alle Fälle seinen Vertrag bis zum Sommer erfüllen, was danach passiert, wird man sehen: "Mir ist es wichtig, dass ich eine landesligafähige Mannschaft hinterlasse. Im Herbst ist nicht alles so gelaufen, wie wir es uns vorgestellt haben, aber die Jungs haben immer alles gegeben und wir sind vom dritten Platz nur fünf Punkte entfernt, dass ist nicht viel."

von Almut Smoliner

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