1. NÖN-Landesliga

Scheiblingkirchens Weg nicht vom Zufall begleitet

Einen Herbst mit 14 Siegen in Folge zu spielen ist ungewöhnlich. Keine Frage. Dass neben der sportlichen Dominanz auch ein Quäntchen Glück dabei ist, steht außer Frage. Und dennoch ist der Erfolgslauf des USV Scheiblingkirchen kein Zufallsprodukt.

Mit 42 Punkten verabschiedete sich Scheiblingkirchen in die Winterpause. Neun Zähler Vorsprung auf den einzigen richtigen Verfolger aus Krems lassen die Niederösterreicher schon vom Titel träumen. Der mit dem Aufstieg in die Ostliga verbunden wäre. "Der Verein hat hart gearbeitet, alle haben zusammen geholfen. Nicht nur die ersten Elf sind für diese Ergebnisse verantwortlich. Da gehören ganz viele Leute dazu. Vom Platzwart angefangen über die Fans, den Vorstand und die Sportliche Leitung", so Trainer Thomas Husar, der mit einer geschickten Kaderplanung den Grundstein für den Erfolg legte. Schon seit einigen Jahren werden in Scheiblingkirchen nur gezielt Verstärkungen geholt. "Im letzten Sommer haben wir als einziger Landesliga-Klub keine Neuverpflichtung getätigt." Diese Konstanz und das Vertrauen in die bestehende Truppe sollte sich bezahlt machen.

Keine Veränderung geplant

Und auch in der Winterpause wird in Scheiblingkirchen nicht groß investiert. Vorausgesetzt, es findet kein Abverkauf statt. Denn einige Spieler haben Interesse bei anderen Klub geweckt. So steht natütrlich Verteidiger Marco Untergrabner mit seinen zehn Saisontoren hoch im Kurs. Und was ist mit Trainer Thomas Husar? Der bleibt wie immer bescheiden. "Den Weg in die Regionalliga könnte ich mir noch gut vorstellen", so der Coach. Einen großen Unterschied macht die Arbeit im Vergleich zur Landesliga nicht, auch die Auswärtsfahrten halten sich in Grenzen.

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