Spielberichte

Punkteteilung: Spratzern und Waidhofen vor dem Klassenerhalt

Aktuell müsste ein Team die 1. NÖN Landesliga nach dieser Saison verlassen. Sowohl der ASV Spratzern, als auch der SV Waidhofen/Thaya kämpften um wichtige Zähler, um sich in der Liga zu halten. Eine Partie der spielerisch schlechteren Sorte zog schließlich ein 2:2 nach sich. Eine Punkteteilung, die wohl beiden den Klassenerhalt sicherte.

Wenig Chancen, vier Tore

"Das war grottenschlecht, von beiden Seiten nicht schön anzuschauen", stellte Spratzerns Obmann-Stellvertreter Gerhard Rankl nach der Partie fest. Die Begegnung zweier abstiegsbedrohter Klubs wurde eine Zitterpartie und wirkte sich negativ auf den Spielfluss aus. Fehlpässe und wenig Ambitionen nach vorne prägten die Partie. "Beide Teams waren nervös", wusste auch Waidhofens Trainer Karl Plank. Dennoch bekamen die anwesenden Zuschauer in der ersten Spielhälfte vier Treffer zu sehen. Den Anfang machte Patrik Levcik, der die Heimischen in Führung brachte. "Dem ist aber eine Abseitsstellung vorausgegangen", stellt Plank fest. Das Tor wurde aber gegeben und so liefen die Gäste einem Rückstand hinterher. Dieser wurde sogar noch größer. Nach einer Unachtsamkeit in der Hintermannschaft wurde eine Flanke in den Waidhofener Strafraum geschlagen, Levcik kam aus fünf Metern unbedrängt zum Kopfball und netzte ein. Schlechter hätte es für die Waidhofener gar nicht laufen können, man hatte aber die richtige Antwort parat. 

Ein Punkt, der beiden hilft

Denn quasi im Gegenzug, nach einem Gestocher im Strafraum Spratzerns, kam Daniel Meyer zum Ball und brachte diesen im Nachsetzen im gegnerischen Kasten unter 1:2. Nur wenige Minuten später dann erneut Jubel bei den mitgereisten Waidhofen-Anhängern: Ein Freistoß von Lukas Nechvatal fand den Kopf von Andreas Schleinzer, 2:2. Damit war die Partie aber bereits wieder so gut wie gelaufen und das nach gerade einmal 34 gespielten Minuten. "Keines der beiden Teams hat wirklich etwas zusammengebracht, das Remis geht daher vollauf in Ordnung", so Rankl. Denn in Hälfte zwei tat sich nicht mehr viel. Auf beiden Seiten gab es noch die ein oder andere Möglichkeit in Führung zu gehen, ein Tor blieb aber aus. Am 2:2 sollte sich nichts mehr ändern. Da aktuell alles nach nur einem Absteiger aussieht, sind die Waidhofener aber bereits so gut wie sicher und auch Spratzern wird wohl die Liga halten. Denn die beiden Schlusslichter Ober-Grafendorf und Bad Vöslau haben in den letzten beiden Spielen noch zumindest einen Hochkaräter vor der Brust. "Normalerweise sind wir durch, wenn auch mit Hängen und Würgen", ist Rankl optimistisch.

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