Zwettl setzt Haitzendorfs Negativlauf fort [Video]

Der SV Haitzendorf ist in der Krise. Das ist nach der vierten Niederlage in Folge offensichtlich. Denn auch in Zwettl hatte der Tabellenfünfte der Landesliga nichts zu melden, verlor vor 325 Zuschauern mit 1:2. Gregor SChmidt und Jiri Havelka hatten die Zwettler zweimal in Führung gebracht, Patrick Koppensteiner konnte nur zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen.

Haitzendorf reiste nicht gerade mit viel Selbstvertrauen ins Waldviertel und mussten dort schon nach sechs Minuten den ersten Rückschlag hinnehmen. Einen schönen Seitenwechsel von Matej Mitrovic nahm sich Jiri Havelka herrlich mit und ließ dabei den Haitzendorfer Abwehrspieler nicht gut aussehen. "Seinen Schuss hat Torhüter Kerschbaumer noch halten können", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch. Doch den Abpraller drückte Gregor Schmidt ohne Mühe über die Linie. Saisontreffer Nummer acht für Schmidt. Metz hatte nur wenige Augenblicke später die Möglichkeit, per Kopf auf 2:0 zu erhöhen, er scheiterte aber.

Haitzendorf auch gefährlich

Auch Haitzendorf kam zu einigen guten Gelegenheiten, versteckte sich nicht. Stefan Gruber ließ aber eine gute Chance leichtfertig aus, ehe in Minute 18 doch der Ausgleich gelingen sollte. Nach einer schönen Flanke in den Strafraum schlief die Zwettler Hintermannschaft. "Da hat die Zuordnung überhaupt nicht gestimmt", so Resch. Denn Patrick Koppensteiner kam ungehindert zum Kopfball, machte das sehenswerte 1:1.

Tor 1:1 Haitzendorf 17

In der Folge übernahm Zwettl aber wieder das Kommando, vergab aber einige gute Möglichkeiten. "Wir waren klar besser, hätten das Spiel in der Phase schon entscheiden müssen. Fast mit dem Pausenpfiff ging Zwettl erneut in Führung. Diesmal nahm sich Havelka auf der rechten Seite den Ball herrlich mit, zog unhaltbar zum 2:1 ab. Eine verdiente Pausenführung, die in Durchgang zwei ausgebaut werden hätte müssen. Doch Havelka und Haramustek ließen die Sitzer aus. "Wir hatten auch noch einen Stangenschuss nach einer Stunde. Dann war aber Schluss mit unseren Chancen", so Resch.

Zittersieg trotz Überlegenheit

Denn in der letzten halben Stunde drängte Haitzendorf auf den Ausgleich. Der aber einfach nicht fallen wollte und die Rückrunde der Gäste widerspiegelte. "Wir haben verdient gewonnen, weil wir lange Zeit die bessere Mannschaft waren. Am Ende ist es aber noch einmal so richtig knapp geworden", fasste Resch zusammen.

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