Stripfing enttäuscht auch gegen Ardagger

Auch gegen Ardagger konnte der SV Stripfing nicht auf voller Linie überzeugen, kam vor den eigenen Fans nicht über ein torloses Remis hinaus. 200 Zuschauer warteten bei idealen Wetterbedingungen auf Tore. Für Ardagger ein zufriedenstellendes Ergebnis. Schließlich hielt man Stripfing in der Landesliga-Tabelle hinter sich und hat nur noch zwei Punkte Rückstand auf Haitzendorf.

Im Duell der beiden Tabellennachbarn im Niemandsland übernahm Stripfing von Beginn an das Kommando. Ardagger probierte es verständlicherweise mit einer defensiven Taktik, agierte mit einer Viererkette vor der Fünferkette. "Es ist verständlich, dass keine Mannschaft nach Stripfing fährt und vorne voll drauf geht. Darauf müssen wir uns einstellen", so Stripfings Sektionsleiter Werner Grössinger, dem im moment die spielerischen Ideen ein wenig fehlen.

Wenige Chancen trotz viel Ballbesitz

Denn trotz des vielen Ballbesitzes und der optischen Dominanz kamen nur wenige gute Möglichkeiten heraus. Eine fand Vittner per Kopf vor, er setzte den Ball aus drei Metern aber neben den Kasten. Torjubel brandete einmal bei Marian Lucian Pop auf. "Der Ball war hinter der Linie, dann hat er ihn mit der Hand berührt. Der Schiri hat das Handspiel aber gegeben", so Grössinger. Daher ging es torlos in die Pause.

In Durchgang zwei änderte sich wenig am Spielgeschehen. Ardagger lauerte auf Konter, kam aber nur selten zu schnellen Gegenangriffen. "Die Mannschaften in der Landesliga sind alle körperlich robust." So auch Ardagger, dass ohne große Mühe das torlose Remis über die Bühne brachte und damit zufrieden war. Grössinger hingegen haderte mit dem Ergebnis: "Klar haben wir uns mehr vorgestellt. Unser Anspruch ist ein anderer. Mit Platz sieben bin ich nicht so unzufrieden. Klar wäre wir gerne weiter vorne. Der Punkterückstand ist aber schon bedenklich." 19 Zähler fehlen mittlerweile auf Tabellenführer Krems, zehn Punkte auf Platz vier.

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