Zwettl dreht das Spiel in 18 Minuten

300 Zuschauer waren auf den Edelhof gekommen, um die Zwettler Mannschaft daheim siegen zu sehen. Was in dieser Saison noch nicht all zu oft der Fall war. Doch gegen Gaflenz reichte es nach einem 0:1-Rückstand für drei Punkte. Thomas Müllner, Elvis Osmani und Frantisek Nemec drehten die Partie unmittelbar nach der Pause binnen 18 Minuten, machten den Rückstand durch Julian Falkensteiner rasch vergessen.

Die erste Halbzeit war nichts für Fußballfeinschmecker. "Es ist auf beiden Seiten nicht viel gegangen", so Zwettls Sektionsleiter Harald Resch, der viele Fehlpässe beider Mannschaften sah. "Es war durchwachsen", fasste Resch zusammen. Zusätzlich musste auch noch Mario Brunner mit Leistenproblemen vorzeitig raus. Er hatte in der Vorwoche schon pausiert, probierte es diesmal 26 Minuten lang erfolglos.

Mehr Höhepunkt in Durchgang zwei

Nach der Pause sollte der Herzschlag bei den Zuschauern beschleunigt werden. Zunächst war es Julian Falkensteiner, der für die Gäste die Führung erzielte. Er wurde auf dem Weg zum 16er nur halbherzig begleitet, zog dann erfolgreich ab. Der Ball kullerte an allen vorbei ins Eck. Die Antwort der Hausherren ließ aber gerade einmal eine Minute auf sich warten. Thomas Müllner schloss mittels Halbvolley vom 16er zum 1:1 ab.

Elvis Osmani war es in Minute 57, der nach einem Nemec-Zuspiel aus 16 Metern zum 2:1 für Zwettl abschloss. Endgültig gedreht war das Duell in Minute 67. Nach einer Kombination über die linke Seite hätte schon Halmer abschließen können, er legte aber noch einmal quer. Frantisek Nemec schloss ohne Mühe zum 3:1 ab. "Damit war das Spiel entschieden. Endlich haben wir einmal mit zwei Toren Vorsprung geführt", atmete Resch durch. Damit konnte Zwettl beide Duelle in dieser Saison gegen Gaflenz gewinnen, hat bereits am Mittwoch die Chance auf weiteren Punktezuwachs.

DIe Besten:

Zwettl: Frantisek Nemec (Stürmer), Gregor Schmidt (Mittelfeld).

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