Kilb stürzt Langenrohr in die Krise

Fast schon traditionell geht bei Langenrohr im Frühjahr nur wenig zusammen. Auch gegen Kilb fehlte es vor 300 Zuschauern an allen Ecken und Enden. Sebastian Hofmarcher, Marcel Zuser und ein Doppelpack von Kevin Hinterberger sorgten für den klaren 4:1-Auswärtssieg der Kilber. Der zwischenzeitliche Treffer zum 1:2 durch Andreas Zottl konnte Langenrohrs sechste Landesliga-Niederlage in Folge nicht verhindern.

In Langenrohr herrscht seit Wochen eine heikle Personalsituation. "Es sind zwar jetzt einige Leute zurück gekommen, die waren teilweise aber nicht bei 100 Prozent", so Langenrohrs Trainer August Baumühlner, der nach fünf Niederlagen in Folge auch das Selbstvertrauen vermisste. Anders die Lage in Kilb, wo nach guten Ergebnissen zuletzt eine Aufbruchstimmung herrscht. Die sich vor der Pause auch in Tore umwandelte. Nach einer halben Stunde sorgte Sebastian Hofmarcher für die Führung, Marcel Zuser erhöhte kurz danach auf 2:0. "Wir haben uns beide Tore quasi selbst gemacht", ärgerte sich Baumühlner über das Abwehrverhalten seiner Elf.

Spannung hält nur eine viertel Stunde

Dass Andreas Zottl knapp vor dem Seitenwechsel auf 1:2 verkürzte ließ noch einmal die Hoffnung nach Langenrohr zurückkehren. Die aber nicht lange wehrte. Weil Kilb in der Folge einfach besser war, schneller spielte und auch in den Zweikämpfen eine gute Figur abgab. Mit Kevin Hinterberger hatten die Gäste zudem einen überragenden Mann im Kader. Der nach einer Stunde für das 3:1 und damit für die Entscheidung sorgte. In Langenrohr traute sich keiner mehr die Wende zu. Mit dem herrlischen 4:1 setzte Hinterberger seiner Leistung die Krone auf. "Das hat er schön gemacht", erkannte Baumühlner den Treffer an. Von einer großen Krise wollte der Coach nach der Partie nicht sprechen: "Solche Phasen hat es bei uns schon öfter gegeben. Wir müssen einfach weiter kämpfen."

Die Besten:

Kilb: Kevin Hinterberger (Stürmer). Marcel Zuser (Mittelfeld).

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