Schrems jubelt zum ersten Mal im neuen Pflichtspieljahr

Nach der Auftaktpleite gegen Retz und dem erwarteten Cup-Aus gegen Innsbruck gab es für die 250 Zuschauer in Schrems endlich was zu bejubeln. Gegen Scheiblingkirchen sorgten Vojtech Preucil und Marek Jungr für die 2:0-Pausenführung, die danach mit aller Kraft zu eniem Sieg verwaltet wurde. Der Treffer von Matthias Lindner reichte Scheiblingkirchen nach zwei Landesliga-Siegen zu Saisonbeginn diesmal nicht zu einem Punkt.

Die Schremser gingen aufgrund der guten Auftaktspiele des Gegners mit viel Respekt ins Spiel. "WIr haben es defensiv angelegt, wollten über Konter zum Erfolg kommen", so Trainer Edgar Eichler, der damit die Aufgabe des Spielmachens an den Gegner übergab. Und damit auch große Teile des Ballbesitzes. Und dennoch sollten die Heimischen für den ersten großen Knall machen. In Minute fünf fing man einen Ball in der gegnerischen Hälfte ab, Vojtech Preucil zog alleine auf den Verteidiger zu und versetzte ihn. Mit einem gezielten Schuss ins kurze Eck sorgte der Legionär für die frühe Schremser Führung.

Viel Ballbesitz aber wenig Ideen

In der Folge erspielte sich Scheiblingkirchen viele Spielanteile, gegen die dichte Abwehrmauer der Schremser kam es aber kaum zu Torchancen. Erst, als Torhüter Ruso im 16er ein Foul beging, hatten die Gäste per Elfer die große Chance zum Ausgleich. Doch Ruso machte seinen Fehler wieder gut, hielt den Strfstoß. Effektiver zeigte sich Schrems: Nach einem Preucil-Freistoß köpfte Marek Jungr zum 2:0 (29.) ein.

"Wir waren so effektiv, wie ich mir das gar nicht erwartet hatte. Und Scheiblingkirchen war so gut, wie ich es erwartet hatte", so Eichler, der für den Gegner viel Lob übrig hatte. Doch den Gästen fiel auch nach der Pause nichts ein, um den Abwehrriegel zu knacken. Erst zehn Minuten vor dem Ende war es Matthias Lindner, der von der halbrechten Position in die Mitte zog, das Ausrutschen eines Gegenspielers ausnutzte, und zum 1:2 ins kurze Eck abzog. Mit viel Kraft und Mühe brachte Schrems den Vorsprung über die Zeit. "Es war eine schnelle und kampfbetonte Partie. Aber nicht unfair", fasste Eichler zusammen.

Die Besten:
Schrems: Marek Jungr (Zehner), Vojtech Preucil (Stürmer), Alexander Ruso (Tormann).

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