Vorschau

NÖ-Vorschau: Fliegt Götzendorf aus dem Titelrennen?

Mit Spannung runde_noe21.pngblickt die Liga nach Retz, wo der Tabellenführer auf den Herbstmeister trifft. Bei einer Götzendorfer Niederlage würden sich die Träume vom Meistertitel in Luft auflösen. Im Abstiegskampf haben beide Kandidaten schwere Aufgaben zu bewältigen. Vösendorf empfängt die starken Amateure aus St. Pölten, Ardagger muss zu den heimstarken Schwadorfern reisen. Punkte sind da wohl eher keine eingeplant.

Langenrohr - Kottingbrunn (Freitag, 19.30 Uhr)
Beide Mannschaften konnten in der letzten Runde überzeugen, Langenrohr fuhr in Mistelbach einen 2:0-Sieg ein, während Kottingbrunn mit Vösendorf keine Probleme hatte. In der Rückrunde haben beide Teams bislang sieben Punkte geholt, auch das Torverhältnis ist nahezu gleich. Auch sonst darf ein ausgeglichenes Spiel erwartet werden. Langenrohr ist die zehnbeste Heimelf, Kottingbrunn die achtbeste Auswärtsmannschaft. Alle andere als ein Remis wäre eine große Überraschung.

Vösendorf - St. Pölten (Freitag, 19.30 Uhr)
In diesem Duell gibt es eine ganz klare Favoritenrolle, die St. Pölten inne hat. Vösendorf liegt am Tabellenende, hat im Frühjahr aus fünf Spielen zwei Punkte geholt. Die Hagl-Elf hingegen hat gegen Retz und Schwadorf große Klasse gezeigt, auch gegen Amstetten reichte es für die Landeshauptstädter für einen Punkt. In der Tabelle hat St. Pölten nach Verlustpunkten sogar den vierten Tabellenplatz. Vösendorf kämpft indes mit ganz anderen Sorgen. Punkte müssen her und zwar flott!

Schwadorf - Ardagger (Freitag, 19.30 Uhr)
Die stärkste Heimelf der Liga trifft auf die schwächste Rückrundentruppe. Klare Voraussetzungen für einen deutlichen Heimsieg. In Ardagger hat sich auch durch das Nachtragsspiel gegen Amstetten nichts an der triesten Situation verändert, obwohl die Leistung wie schon in den anderen Frühjahrsspielen durchaus in Ordnung war. Die Leistung ist im Auswärtsspiel in Schwadorf nebensächlich, Punkte müssen eingefahren werden. Punkte, die Schwadorf schon hat. Im Frühjahr wurden schon sieben davon eingefahren. Vor allem daheim stehen die Vorzeichen für die Eisenbarth-Mannen gut. 23 Zähler aus zehn Spielen ist der beste Wert der Liga.

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Amstetten - St. Peter (Freitag, 19.30 Uhr)
Das Westderby ist ohne Zweifel eines der Hightlight der 21. Runde. Alles wartet auf einen Lauf des Titelfavoriten Amstetten. Möglicherweise hat sich die Panholzer-Elf durch den Sieg im Nachtragsspiel gegen Ardagger das nötige Selbstvertrauen geholt, um nun einen Run mit einigen Siegen in Folge zu starten. Es wäre bitter notwendig, um den Rückstand auf Retz nicht weiter anwachsen zu lassen. St. Peter, die zuletzt gegen Gaflenz erst in der letzten Minute zum glücklichen Ausgleich kamen, haben auswärts heuer erst einen Sieg feiern können. Amstetten ist hingegen mit Verlustpunkten die stärkste Heimelf und visiert klar drei Punkte an.

Bad Vöslau - Stockerau (Samstag, 16.30 Uhr)
Nach dem Herbstdurchgang noch sechs Zähler hinter den Stockerauern hat sich Bad Vöslau mit guten Vorstellungen im Frühjahr an den Lenaustädtern bereits vorbeigeschoben und sich auf Rang acht gesetzt. Bei Stockerau hofft man nach dem Trainerwechsel auf einen Ruck in der Mannschaft. Mit Retz und Amstetten hat man die stärksten Gegner bereits hinter sich, nun will man den Kampf um einen Cupplatz neu starten. Allerdings spricht die Auswärtsbilanz nicht gerade für den SVS. Nur ein Sieg konnte in der Fremde eingefahren werden, Platz 14 in der Auswärtstabelle ist nicht das, womit man zufrieden sein kann. Bad Vöslau hat hingegen auf der heimischen Anlage erst ein Duell verloren, strotzt nach den starken Leistungen im Frühjahr auch voller Selbstvertrauen.

Retz - Götzendorf (Samstag, 16.30 Uhr)
Wenn der Tabellenführer auf den Herbstmeister trifft, kann nur von einem Spitzenspiel die Rede sein. Alles andere als ein Sieg der Gäste würde einen weiteren Titelkandidaten aus dem Rennen schießen. Götzendorf kann sich demnach nicht in der Defensive verstecken, muss selbst die Initiative übernehmen. Doch die Kernal-Elf ist gewarnt, im Herbst setzte es vor heimischen Publikum eine bittere 0:4-Schlappe. Zweifacher Torschütze war Tomas Demjanovic, der auch diesmal wieder in der Retzer Startelf stehen wird. Retz hat in neun Heimspielen sechs Siege gefeiert und geht anhand der letzten Ergebnisse als leichter Favorit ins Spiel.

Gaflenz - Mistelbach (Samstag, 16.30 Uhr)
Gaflenz musste sich im Winter noch Sorgen um den Klassenerhalt machen, nach den ersten fünf Runden ist davon keine Rede mehr. Hinter Retz und Bad Vöslau sind sie die drittbeste Rückrundenmannschaft, haben noch kein Duell verloren. Nicht so rosig sieht es bei den Mistelbachern aus, die schwer damit zu kämpfen haben, den angestrebten sechsten Platz in der Tabelle zu erreichen. Vielleicht gibt der Erfolg im Nachtragsspiel der Lackner-Elf das nötige Selbstvertrauen, um in Gaflenz zu punkten. Die Heimischen sind alles andere als eine Heimmacht, lediglich drei der neun Heimspiele konnte gewonnen werden. Mistelbach hat sich auswärts aber auch noch nicht all zu oft mit Ruhm bekleckert, zwei Siege stehen dabei am Konto.

Würmla - Zwetttl (Sonntag, 16.30 Uhr)
Mit zwei Siegen und einem Remis haben sich die Kreitzer-Mannen neun Punkte Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz geschaffen, da kann nichts mehr passieren. Noch dazu steht das Nachtragsspiel gegen die St. Pöltner Amateure aus. Gegen Zwettl ist man trotz der starken Leistungen dennoch nicht der klare Favorit. Denn auch die Gäste sind akzeptabel in die Rückrunde gestartet. Und vor allem auswärts ist mit den Waldviertlern immer zu rechnen. Würmla hingegen ist dem heimischen Publikum noch etwas schuldig: Als einzige Mannschaft hat man noch nicht daheim gewonnen, in acht Duellen aber auch erst eines verloren. Alles andere als ein Unentschieden wäre demnach eine Überraschung.

von Harald Dworak

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