Vorschau

Vorschau Runde 11: Tabellenspitzen im Infight

Das Topspiel der Runde elf ist der Schlager Zweiter gegen Erster am Freitagabend – der SC Retz muss zu seinem Verfolger nach Kottingbrunn. Nach Verlustpunkten ist allerdings Gaflenz auf Platz 2, die Oberösterreicher bekommen es ebenfalls am Freitag auswärts mit Zwettl zu tun. In den beiden anderen Freitagsspielen sind die „Kellerkinder“ im Einsatz. Großes Zitterspiel dabei das Spiel der Tabellennachbarn Stockerau und Schwadorf, aber auch bei Mistelbach werden gegen Waidhofen/Thaya die Nerven flattern. Am Samstag kämpft Bad Vöslau daheim gegen St. Peter um den ersten Sieg seit längerer Zeit, am Abend spielt Götzendorf gegen den zuletzt so starken Aufsteiger Leobendorf. Mit den Sonntagsspielen von Würmla gegen Ardagger und den SKN Amateuren gegen Langenrohr findet der Spieltag seinen Abschluss.

Freitag, 19:30 Uhr: 

FC Weinviertel Mistelbach - SV Waidhofen/Thaya 
Die gute Nachricht für Mistelbach: Mit einem Sieg in diesem Spiel würde man die rote Laterne in jedem Fall abgeben. Allerdings muss man diesen natürlich erst einmal schaffen, denn bislang schaffte man nur einen vollen Erfolg, daheim sind die Weinviertler überhaupt noch sieglos und zuletzt verlor der FCM vier Spiele in Folge. Mit dem Aufsteiger aus Waidhofen findet man wenigstens eine Aufgabe der Kategorie lösbar vor. Die Waldviertler kassierten zuletzt ein klares 1:4 gegen die SKN Amateure und haben zudem den Nachteil, dass dieses Spiel vom Dienstag noch ein wenig in den Knochen und Köpfen stecken wird.

SC Sparkasse Zwettl - SV Harreither Gaflenz
Nur neun Punkte hat Zwettl auf dem Konto und damit nur drei Zähler mehr als der Tabellenletzte. Hauptverantwortlich dafür die Heimschwäche, denn am Edelhof gab es bislang erst einen Sieg, dagegen aber bereits vier Niederlagen. Eine Negativserie, die sich durchaus verlängern könnte, denn mit Gaflenz kommt nun ein Team, das auwärts eine weiße Weste vorweisen kann. In den vier Spielen holte man nicht nur vier Siege, sondern kassierte nur einen Treffer. Nach dem Punkteverlust von Retz in der Vorwoche haben die Oberösterreicher durchaus wieder Chancen auf den Herbstmeistertitel, sofern man sich selbst keine weitere Blöße gibt.

ASK Kottingbrunn - SC Retz
Der ASK steht vor dem dritten Heimspiel in Serie - die beiden ersten hat man mit 5:0 und 4:0 mehr als souverän absolviert. Das kleine Zwischentief ist Geschichte und man hat sich damit wieder auf den zweiten Platz zurückgekämpft. Das kommende Heimspiel wird allerdings zweifelsohne das schwerste der Serie, denn nun kommt der Tabellenführer, der seit immerhin sieben Spielen ungeschlagen ist. Gelingt es der Wessely-Elf diese Serie zu beenden, würde in der Liga ein heißer Kampf um den Herbstmeister entbrennen. Kottingbrunn läge dann nur mehr zwei Punkte hinter den Weinviertlern, Gaflenz könnte mit einem Sieg in Zwettl nach Verlustpunkten sogar gleichziehen.


SV Stockerau - SK Trenkwalder Schwadorf
Abstiegskampf pur erwartet die Fans in diesem Spiel. Auf der einen Seite die Hausherren mit sieben Punkten, auf der anderen die Gäste mit noch einem Zähler weniger und jetzt gerade noch einem Tor Vorsprung auf den letzten Platz. Beide Teams haben ihre großen Probleme in der Offensive und sind mit Abstand die Teams mit den wenigsten erzielten Treffern. So hat Schwadorf gerade mal fünf Treffer erzielt, Stockerau wenigstens um zwei mehr. Dafür ist die Verteidigung der Eisenbarth-Elf mit 19 Gegentreffern durchaus im grünen Bereich, wogegen Stockerau in dieser Bilanz mit 28 am Ende liegt. Am Ende wird in diesem Spiel wohl nicht nur das Leistungsvermögen am Ball, sondern auch der Kopf eine große Rolle spielen. Denn punktet Mistelbach wird der Verlierer dieses Spiels die rote Laterne übernehmen.

Samstag, 15:00 Uhr:

ASK Bad Vöslau - UFC  möbelpolt St.Peter/Au
Bereits seit über einen Monat, genau seit dem 3.9. als man Langenrohr mit 6:0 abfertigte, wartet die Kreuz-Elf auf einen vollen Erfolg. In der Vorwoche war man durch die Absage des Spiels in Gaflenz zur Untätigkeit gezwungen, vielleicht ganz gut um nach dem dichten Programm etwas zu regenerieren. Lange sieglos war auch St. Peter, ehe man in der Vorwoche mit dem Sieg gegen Mistelbach den Sprung ins Mittelfeld schaffte – interessanterweise nur drei Punkte hinter den Kurortlern. Die aber dennoch als Favorit in dieses Spiel gehen, immerhin ist man gegen St. Peter im Vorjahr ungeschlagen geblieben und daheim seit mittlerweile 17 Spielen ohne Niederlage.

Samstag, 18:00 Uhr:

ASC Götzendorf - SV Leobendorf
In diesem Spiel trifft eines der heimstärksten Teams der Liga auf das zweitbeste Auswärtsteam. Allerdings muss das heimstarke Leobendorf auswärts bei den Götzendorfern antreten, die in der Fremde besser sind als auf eigener Anlage. Denn an der Leitha holte man bislang nur 4 Punkte aus ebenso vielen Spielen. Genauso viele eroberte Leobendorf in Auswärtsspielen. Eine durchaus reizvolle Ausgangsposition, zumal die Formkurve beider Teams deutlich nach oben zeigt. Der Aufsteiger ist seit bereits vier Spielen ungeschlagen und erreichte in seinem letzten Auswärtsspiel ein 3:3 bei Bad Vöslau. Der ASC ist unter Trainer Haager noch ungeschlagen und konnte in der Vorwoche beim 3:3 gegen Retz absolut überzeugen.

Sonntag, 15:00 Uhr: 

SV Würmla - USC Ardagger
Drei Spiele, drei Niederlagen, Tordifferenz 2:10. So hatte sich Ewald Jenisch seinen Start beim SV Würmla sicher nicht vorgestellt. Und ist nunmehr auch bereits in einer schwierigen Situation, denn natürlich ist man durch diese Mißerfolgsserie in der Tabelle weit nach unten gerutscht. Mit Ardagger kommt ein unangenehmer Gegner ins Tullnerfeld, der einen kleinen Durchhänger überwunden hat und in der Vorwoche wichtige drei Punkte gegen Stockerau holte. Vielleicht gibt dieser Erfolg das erforderliche Selbstvertrauen um die schwarze Serie gegen den SVW zu beenden: In acht Spielen gab es noch keinen Sieg und es reichte gerade mal zu zwei Punkten.

SKN St. Pölten Amateure - SV Langenrohr
Die Schadinger-Elf und ihr nächster Versuch den „Fluch“ vom Voith-Stadion zu besiegen. Denn während es auswärts wie am Schnürchen läuft und man Sieg um Sieg einfährt, holten die jungen Wölfe auf eigener Anlage gerade mal einen Punkt. Das führt zu der kuriosen Situation, dass die St. Pöltner in der Heimtabelle auf dem letzten Platz liegen und die Auswärtstabelle anführen. Die Gäste aus Langenrohr stehen nach dem wichtigen Derbysieg gegen Würmla an der Schwelle zwischen Mittelfeld und Tabellenkeller, da wäre eine Verlängerung der schwarzen SKN-Serie natürlich sehr willkommen um den Schritt nach oben machen zu können. Auswärts hat die Baumühlner-Elf bislang allerdings auch noch keine Bäume ausgerissen und erst vier Punkte geholt, immerhin aber Götzendorf auf der Abschußliste.

Jetzt noeliga.at-Fan werden!

von Redaktion 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.