Vorschau

Vorschau Runde 13 - Gaflenz jagt Retz

Ein Spiel der 13. Runde hat bereits stattgefunden, denn Tabellenführer Retz hat mit dem Sieg in Würmla vorgelegt und wird die Tabelle auch nach diesem Spieltag anführen. Fraglich nur der Vorsprung auf den einzigen verbliebenen Verfolger. Dieser heißt nach dem Sieg im Nachtragsspiel am Mittwoch Gaflenz und das Spektrum reicht von vier Zählern bis zu einem. Entscheiden wird sich das im Schlager der Runde, der Gaflenz am Freitag nach Kottingbrunn führt. Ein weiterer Kracher ist das Derby Stockerau-Leobendorf und auch das Kellerderby Zwettl-Mistelbach kann als Schlager bezeichnet werden. Daneben ist der Freitag mit zwei weiteren Spielen der Großkampftag der Runde – Götzendorf empfängt St. Peter, Langenrohr trifft auf Ardagger. Die beiden restlichen Spiele werden am Samstag ausgetragen, wobei Bad Vöslau nach der Niederlage in Gaflenz gegen Waidhofen antritt, die SKN Amateure versuchen gegen Schwadorf endlich den ersten Heimsieg einzufahren. Hier gehts zur Vorschau:

Freitag, 19:30 Uhr:

ASC Götzendorf - UFC möbelpolt St. Peter/Au
In der Vorwoche setzte es für Robert Haager die erste Niederlage als Götzendorf-Trainer. Mit 2:5 fiel sie noch dazu recht heftig aus. In die andere Richtung ging es für St. Peter, das gegen Zwettl einen wichtigen Erfolg feiern konnte, sich damit auf Platz acht vorarbeiten konnte und sich bis auf weiteres keine Gedanken über den Abstiegskampf machen muss. Man kann gespannt sein, ob es im dritten Aufeinandertreffen dieser beiden Teams erstmals einen Sieger geben wird. Denn im Vorjahr endeten beide Spiele mit Remis, ein Resultat mit dem die Singer-Elf ganz im Gegensatz zu den Hausherren wohl auch diesmal sehr gut leben könnte.

ASK Kottingbrunn - SV Harreither Gaflenz
 Zwei der drei Kracher hat Gaflenz bereits erfolgreich absolviert, zuletzt gab es den Heimsieg gegen Bad Vöslau. Jetzt steht der letzte auf dem Programm, bei einem weiteren Sieg könnte man den Rückstand auf Retz auf einen Punkt verringern. Dafür spricht die aktuelle Form der Oberösterreicher, die zuletzt vier Siege in Folge feiern konnten. Und vor allem die Auswärtsstärke, denn auf fremdem Platz hat der SV nach fünf Spielen noch eine blütenweiße Weste. Nachteil für die Kogler-Elf ist aber sicher, dass man nach dem Mittwochspiel nur kurze Regenerationszeit hat. Gerade gegen einen Gegner wie Kottingbrunn, das zuletzt zwar nur einen Punkt aus den beiden letzten Spielen holte, diesen aber nach 0:3 Rückstand, was ein Beweis für große Kampfkraft ist.

SV Stockerau - SV Leobendorf
 Ein Derby hat es immer in sich, so natürlich auch dieses. Die Hausherren sorgten in der Vorwoche mit dem Remis bei Leader Retz für die Sensation der Runde, fielen in der Tabelle aber trotzdem auf den letzten Platz zurück. Damit steht man natürlich unter großem Druck und sollte gegen den Nachbarn, der auswärts erst vier Zähler holen konnte, in jedem Fall punkten. Allerdings ist die Alte Au nicht gerade eine Festung, denn mehr Punkte als der SVL auswärts holte man selbst zu Hause auch nicht. Hoffnung macht das letzte Heimderby, das man mit 4:1 gewinnen konnte. Hoffnung macht auch, dass Leobendorf sicher noch daran knabbern wird in der Vorwoche nach 3:0 Vorsprung nur ein 3:3 erreicht zu haben. Diese Hoffnung schmälert, dass die direkte Bilanz ansonsten klar für die Gäste spricht, die davor fünfmal in Folge in Stockerau siegen konnten.

SC Sparkasse Zwettl - FC Weinviertel Mistelbach
Das Kellerderby der beiden punktegleichen Tabellennachbarn wird nicht nur angesichts des herannahenden Winters ein Zitterspiel. Denn für den Verlierer sieht es ganz schlecht aus, möglicherweise droht diesem die rote Laterne nach diesem Spieltag, vielleicht sogar am Ende der Hinrunde. Mistelbach kennt das Feeling am Tabellenende, für Zwettl wäre es eine Premiere. Angesichts der Formkurve und Heimbilanz müssen sich die Waldviertler aber ernsthafte Sorgen machen, denn dort findet man mittlerweile vier Niederlagen in Folge und fünf Niederlagen in sechs Heimspielen. Die direkte Bilanz spricht für ein Ende dieser Serien, da die Zwettler die letzten drei Heimspiele für sich entscheiden konnten und zuletzt 2003 gegen Mistelbach verloren.

SV Langenrohr - USC Ardagger
Was tut Langenrohr, wenn es in einer Formkrise ist? Es spielt gegen Ardagger und holt drei Punkte. Denn die Mostviertler sind ein Lieblingsgegner des SV – in 22 Spielen gab es 13 Siege und nur zwei Niederlagen, daheim ist die Bilanz 8 Siege, 2 Remis und 1 Niederlage. Die es allerdings im Vorjahr gab, also gilt der Spruch mittlerweile wohl nicht mehr. Nur gut, dass Langenrohr nicht wirklich in einer Krise ist, sondern zuletzt durchaus aufzeigen konnte und mit zwei Toren in der Nachspielzeit jeweils zwei Auswärtsremis holen konnte. Die Gäste kommen allerdings mit Selbstvertrauen, drei Spiele ist man ungeschlagen, Rang sechs eine Platzierung mit der man deutlich zeigt, dass man sich in der oberen Klasse der Liga etabliert hat.

Samstag, 15:00 Uhr:

SKN St. Pölten Amateure - SK Trenkwalder Schwadorf
 Zum zweiten Mal in dieser Saison fährt Markus Kernal als Trainer zu einem Auswärtsspiel an seine ehemalige Wirkungsstätte in St. Pölten. Die erste Fahrt brachte ein Remis, damit könnte er wohl auch diesmal leben. Zumal er bei seinem Debüt mit dem Sieg gegen Würmla wichtige Punkte einfahren und die rote Laterne abgeben konnte. Sieht man sich die Heimbilanz der jungen Wölfe an, dann scheint ein Punktgewinn durchaus möglich zu sein. Denn Heimsieg gab es für die Schadinger-Elf in dieser Saison noch keinen.

ASK Bad Vöslau - SV Waidhofen/Thaya
Der Zug nach ganz oben scheint nach der Niederlage im Nachtragsspiel abgefahren. Platz drei ist aber zweifelsohne eine Platzierung, mit der Willy Kreuz zum Ende der Herbstmeisterschaft gut leben könnte. Um diesen zu halten muss gegen den Aufsteiger aber wieder ein Dreier eingefahren werden, wobei die daheim ungeschlagenen Kurortler auch als großer Favorit in das Spiel gegen den Aufsteiger gehen. Denn die Lamatsch-Elf ist nach einem Höhenflug im Spätsommer im Oktober in ein Tief gerutscht und in den vier Spielen sieglos geblieben.

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von Redaktion

 

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