Vorschau

Vorschau Runde 15 - Wer wird Herbstmeister?

Am Sonntag wird die Herbstmeisterschaft mit dem Spiel Würmla gegen Gaflenz abgeschlossen und erst dann wird feststehen wer Herbstmeister ist. Die Kogler-Elf weiß dann welches Ergebnis man braucht, denn Retz, der große Konkurrent der Oberösterreicher, muss bereits am Freitag in Langenrohr vorlegen. Abgesehen von dieser Entscheidung finden die interessantesten Spiele der Runde aber wohl am Samstag statt. Zum einen das Verfolgerduell zwischen Götzendorf und Bad Vöslau und vor allem ist wieder Derbytime. Diesmal im Waldviertel, wo Zwettl auf Waidhofen treffen wird. Hier gehts zur Vorschau für die letzte Herbstrunde:

Freitag, 19:30 Uhr:  

ASK Kottingbrunn - FC Weinviertel Mistelbach
Mistelbach liegt auf dem letzten Platz und nur ein Sieg kann verhindern, dass man auf diesem überwintert. Ob der beim Tabellensechsten gelingen kann? Sehr wahrscheinlich ist das nicht, denn während der FCM 37 Tore kassierte hat Kottingbrunn bereits 37 mal getroffen – in anderen Worten: Die Schießbude der Liga muß zu einem der offensivstärksten Teams. Zudem hat Mistelbach auch in besseren Zeiten nie in Kottingbrunn gewinnen können.

SV Stockerau - UFC möbelpolt St. Peter/Au
Langsam aber sicher geht es für den Traditionsklub aufwärts, seitdem Attila Sekerlioglu das Traineramt übernommen hat. Vor allem auswärts betätigte man sich mit den Remis gegen die Top-2 der Liga als Riesentöter. Insgesamt hat der SV damit die letzten vier Spiele in Folge unentschieden gespielt. So wirklich von der Stelle kommt man damit allerdings nicht, deshalb sollen jetzt wieder fette Punkte, also ein Sieg eingefahren werden. Mit dem man immerhin auf drei Punkte an die Mostviertler – denen ihr einziger Auswärtssieg im August gelang - herankommen könnte.

SV Langenrohr - SC Retz
Schon im Vorjahr hatte Retz die Chance Herbstmeister zu werden – damals hätte man einen Sieg im Nachtragsspiel in Schwadorf benötigt, verlor dieses aber. Auch in diesem Jahr besteht die Chance auf den „Titel ohne Mittel“, die Ausgangsposition ist aber weit schwieriger. Denn nach der Niederlage gegen die SKN Amateure musste man die Tabellenspitze wegen der um drei Tore schlechteren Tordifferenz an Gaflenz abgeben und ist somit auch auf fremde Hilfe angewiesen. Vor allem muss man aber im Spiel der beiden längstdienenden Mannschaften der Liga selbst einmal einen Sieg vorlegen. Was nicht nur angesichts der Tatsache, dass man das 1:3 der Vorwoche erst einmal verdauen muss schwierig wird. Denn die ´Rohrer sind vor allem daheim immer ein unangenehmer Gegner und gegen den ehemaligen – auch damals sehr erfolgreichen – Trainer Mani Wachter sicher zusätzlich motiviert. Und Retz tut sich beim SVL traditionell sehr schwer, von den letzten 12 Spielen in Langenrohr konnte man gerade mal eines gewinnen.

Samstag, 14:00 Uhr:

SKN St. Pölten Amateure - SV Leobendorf
Nach dem achten Spieltag lag Leobendorf vor den jungen Wölfen, mittlerweile haben die St. Pöltner die Lackner-Elf nicht nur überholt, sondern gleich sieben Punkte Vorsprung herausgearbeitet. Die aktuelle Formukurve lässt also keinen Zweifel an der Favoritenstellung der Hausherren aufkommen, zumal diese zuletzt auch endlich den Heimfluch beenden konnten. Und dann mit dem 3:1-Auswärtssieg Retz von der Tabellenspitze stürzten. Auf der anderen Seite ist der Aufsteiger seit nunmehr vier Spielen sieglos und zuletzt im Heimspiel gegen Würmla mit 1:4 untergegangen.

Samstag, 16:00 Uhr:

SC Sparkasse Zwettl - SV Waidhofen/Thaya
Nach Derbies gegen Horn, Schrems, Gmünd und Amaliendorf gibt es jetzt ein neues Derby für die Zwettler, das auch die Rückkehr des langjährigen Coaches Helmut Lamatsch als Trainer des Gegners bringt. Und das gleich in einem richtungsweisenden Spiel, denn da die beiden Teams nur um einen Punkt getrennt sind, könnte man den Aufsteiger auf der Zielgeraden des Herbsts noch abfangen. Was auch für etwas Ruhe in der Winterpause sorgen würde, da man sich damit etwas von der Abstiegszone absetzen könnte. Gleiches gilt natürlich auch für die Waidhofner, die mit einem Sieg nicht nur Zwettl auf Distanz halten könnten. Ein Remis hilft dagegen keinem der beiden wirklich weiter, es darf also auf einen offenen Schlagabtausch gehofft werden. Die Zwettler halten ohnehin nicht viel von „X“, das 1:1 in Bad Vöslau war ihr erstes in der laufenden Saison, wogegen Waidhofen mit fünf einer der Remiskaiser der Liga ist. Die aktuelle Form spricht für den SC, der aus den letzten zwei Spielen vier Zähler holte und dabei auch die Heimmisere ablegen konnte, wogegen Waidhofen seit sechs Spielen sieglos ist.

ASC Götzendorf - ASK Bad Vöslau
In anderen Spielen geht es zwar um den Herbstmeister, das Verfolgerduell ist aber dennoch das Schlagerspiel der Runde. Bad Vöslau vergab mit dem 1:1 gegen Zwettl in der Vorwoche die Chance sich noch einmal ins Titelrennen zu bringen und den dritten Platz abzusichern. So besteht die Gefahr, dass man bei einer Niederlage bis auf Platz sieben durchgereicht wird, Götzendorf würde sich den dritten Platz sichern. Zuletzt lief es für die Kreuz-Elf auswärts nicht mehr rund, man darf aber darauf hoffen, dass Götzendorf auf eigener Anlage schwächer ist als auswärts. Was kurioserweise auch für die direkte Bilanz gilt, in vier Pflichtspielen die die beiden Teams bislang in Götzendorf bestritten blieb Bad Vöslau bislang unbesiegt, bei den beiden in der Langesliga blieben die Kurortler sogar ohne Gegentor.

Samstag, 17:30 Uhr:

USC Ardagger - SK Trenkwalder Schwadorf
 Im besten Fall kann Ardagger sogar auf dem sensationellen dritten Platz überwintern. Voraussetzung dafür neben einem Remis zwischen Götzendorf und Bad Vöslau auch ein Sieg gegen Schwadorf (mit dem man zumindest vierter wird). Ein Erfolg, der gegen den Vorletzten ja ein Pflichtprogramm sein sollte, denn der Aufschwung bei den Gästen nach dem Trainerwechsel war nur von kurzer Dauer. Dazu sind die Schwadorfer als einzige Mannschaft der Liga ohne Auswärtssieg, wogegen die SCU recht heimstark ist und nur eine Heimniederlage kassierte. Einzig die direkte Bilanz macht leichte Sorgen – im Vorjahr verlor man beide Duelle.

Sonntag, 14:00 Uhr:

SV Würmla - SV Harreither Gaflenz
Wie wichtig ist der Herbstmeistertitel? Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass in den beiden letzten Saisonen der Leader nach der Hinrunde nicht den Titel holen konnte. Man muss also drei Jahre zurückblicken, um das letzte Team zu finden, dass nach dem Herbsttitel auch den Meister holte. Dieses Team war der SV Gaflenz, für den es also ein gutes Omen wäre. Und die Chancen stehen sicher nicht schlecht. Denn auswärts ist die Kogler-Elf bislang mit einer blütenweißen Weste unterwegs – besonders beachtlich, dass man dabei erst ein Gegentor kassierte und zuletzt fünfmal die Null stand. Mal schauen, ob diese beiden Serien auch in Würmla Bestand haben werden. Denn die Tullnerfelder tankten zuletzt mit dem ersten Sieg unter Ewald Jenisch mächtig Selbstvertrauen, sind mit 30 Toren eines der offensivstärksten Teams der Liga und stellen mit Andreas Buger den führenden der Toschützenliste (gefolgt vom Gaflenzer Hannes Stangl). Die Bilanz gegen die Oberösterreicher spricht allerdings eine deutliche Sprache: In allen vier Spielen siegte Gaflenz, der SVW erzielte dabei in zwei Heimspielen noch kein Tor.

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von Redaktion

 

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