Vorschau

Saisonvorschau, Teil 13: ASC Götzendorf

goetzendorf.jpgFür den ASC Götzendorf ist die Rückrunde der Saison 2011/12 ganz und gar nicht nach Wunsch gelaufen. Nach Rang sechs vor der Winterpause reichte es in der Rückrundentabelle nur zu Rang 13. Den im Winter eingeschlagenen Weg, mit großteils sehr jungen Spielern aufzulaufen, möchte man auch in der kommenden Saison weiterverfolgen. Das mäßige Abschneiden in der Rückrunde hatte für Trainer Robert Haager sehr viel mit mangelnder Routine zu tun, was in der kommenden Saison besser werden soll.


"Sind keine Großeinkäufer"

Mit dem Transferprogramm des ASC zeigt sich Trainer Haager zufrieden: "Wir haben uns - unseren Möglichkeiten entsprechend - gut verstärkt. Bis jetzt ist das sehr ansehnlich, was die Burschen leisten." Angesprochen darauf, um ihm alle Wünsche erfüllt worden seien, antwortet er: "Wir müssen wunschtechnisch die Kirche im Dorf lassen. Wir sind kein Großeinkäufer, was unsere finanziellen Möglichkeiten betrifft. Wir wollen uns am Markt ökonomisch intelligent verhalten und haben diese Aufgabe im Sommer mit Bravour gelöst."

Als "eher durchwachsen" beschreibt der Coach den Verlauf der Sommervorbereitung: "Leider sind witterungsbedingt zwei Testspiele ausgefallen. Gegen Schwechat und die Austria Akademie hätten wir vor allem die Defensive erproben können, wenn es darum geht, gegen starke Gegner zu bestehen. Leider sind uns diese aussagekräftigen Spiele nicht möglich gewesen."

Qual der Wahl

Was Haager allerdings sehr positiv stimmt, sind die nicht vorhandenen Verletzungssorgen. "Wir sind in diesem Sommer, im Vergleich zu den vergangenen Jahren, sehr glimpflich davongekommen. Es ist nichts ernstes passiert. Wir spielen in fünf Tagen die erste Runde und ich habe den gesamten Kader zur Verfügung, habe quasi die Qual der Wahl. Das ist natürlich sehr angenehm", so Haager. Auch die Einstellung in den Trainingseinheiten hat gepasst: "Damit bin ich wirklich sehr zufrieden. Die Burschen ziehen voll mit. Witterungsbedingt war es nicht immer einfach, aber alle mit voller Konzentration dabeigewesen. Dafür muss ich der Mannschaft ein Kompliment aussprechen."

Routiniertes Verhalten bei Standards

Im Vergleich zur vergangenen Saison will der Coach vor allem bei den Standardsituationen stärker werden. "Wir haben aus solchen Situationen zu viele Gegentore kassiert. Das schreibe ich aber auch der mangelnden Routine zu. Die Vorbereitungsspiele stimmen mich aber sehr zuversichtlich, dass wir in der kommenden Saison um den Tick besser organisiert sein werden", so Haager. Deshalb erhofft er sich auch mehr Punkte als im Frühjahr: "In erster Linie ist für mich der Klassenerhalt wichtig. Wir möchten ihn souverän erreichen. Alles was dann darüber hinausgeht nehmen wir mit."

Auftakt in Schwadorf

Im Hinblick auf den Saisonauftakt gibt sich Robert Haager kämpferisch: "Wir fahren nicht nach Schwadorf, um die Heimreise ohne Punkte wieder anzutreten. Die Auftaktpartie ist zwar immer schwierig, weil niemand weiß wo er steht, dennoch werden wir alles versuchen um so viele Punkte wie möglich mit nach Götzendorf zu nehmen. Wir wünschen uns einen guten Start mit möglichst vielen Punkten."

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von Andreas Brandt

 

 

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