Saisonvorschau, Teil 15: SK Schwadorf 1936

 

„Kein Stein blieb auf dem anderen“

Zweifelsohne hat sich auch in Schwadorf so einiges getan. „Es blieb kein Stein auf dem anderen. Wir haben sehr viele Spieler getestet, hatten zu Beginn eine Menge Testspiele und es dauerte eine Zeit lang, bis ich eine gestandene Mannschaft formen konnte“, erklärt Ivantschitz die Problematik in der Vorbereitung. Zudem versuchte man in Schwadorf junge Spieler, die bei anderen Vereinen nicht immer die erste Wahl waren, einzubinden und ihnen eine Chance zu geben. Aufgrund der schwierigen Umstände zeigte sich der Trainer mit der Vorbereitung durchaus zufrieden: „Im Großen und Ganzen ist die Vorbereitung gut verlaufen, wenngleich das Zusammenspiel und gewisse Laufwege noch nicht ganz passen.“ 

Klassenerhalt das primäre Ziel

Mit zahlreichen Transfers rüstete man sich für die kommenden Aufgaben auf, trotzdem bleibt der Trainer realistisch und deklariert den Klassenerhalt als das Hauptziel, obwohl Ivantschitz insgeheim mit dem einen oder anderen Platz weiter vorne kokettiert. „Auch wenn die Vorbereitung für uns etwas zu kurz ausgefallen ist und wir sicher noch Zeit brauchen, bis die Mannschaft richtig eingespielt ist, müssen wir schauen, dass wir nicht gleich wieder hinten reinrutschen. Es wird sehr schwierig werden, doch wenn alles funktioniert, denke ich, dass wir uns um den einen oder anderen Platz gegenüber dem Vorjahr verbessern können“, so der Coach, der der kommenden Meisterschaft optimistisch entgegenblickt. 

Schwadorf will im Derby punkten

Das erste Spiel der Saison bestreitet Schwadorf am Samstag um 19:30 gegen den ASC Götzendorf. Für Trainer Ivantschitz eine reizvolle, aber auch schwierige Aufgabe: „In der ersten Runde gleich ein Derby gegen Götzendorf ist natürlich eine Riesen-Herausforderung. Auch wenn wir zuhause spielen ist Götzendorf sicher der Favorit. Doch wir werden ambitioniert und motiviert in dieses Match reingehen und versuchen, zumindest einen Punkt zu erreichen. Götzendorf hat eine gute Mannschaft und es wird sicher nicht einfach, aber wenn wir ans Limit gehen bin ich zuversichtlich, dass wir das vorgenommene Ziel erreichen.“ 

 

Stefan Fastlabend