Die 13. Landesliga-Runde hat es in sich. Weil Krems und Gaflenz unter der Woche noch ein Nachtragsspiel zu absolvieren hatten, entsteht für beide Teams ein kleiner Nachteil. Denn sie müssen bereits am Samstag wieder ran. Die Titelkandidaten Leobendorf, Retz und Stripfing gehen frisch in ihre Duelle.
Beide Teams hinken den Erwartungen hinterher. Umso wichtiger ist das direkte Duell. In den Defensiven liegen die größten Probleme der Teams. Waidhofen kassierte mit 28 Gegentreffern die meisten der Liga. Und auch in Zwettl ist des Öfteren "Tag der offenen Tür". Der Heimvorteil spricht für Waidhofen. Immerhin gewann die Balta-Elf drei der fünf Heimspiele.
Kottingbrunn holte zuhause wie auswärts jeweils sechs Punkte. Der Heimvorteil fällt damit weg. Matthias Nemetz wird den Hausherren zudem wegen einer Sperre fehlen. Mit Retz kommt eine Mannschaft, die besonders gut umschaltet, mit ihren schnellen Spielern jede Abwehr aushebeln kann. Einzig die Chancenverwertung war zuletzt nicht gut.
Bei keiner anderen Landesliga-Mannschaft ist der Heimvorteil so extrem ausgeprägt wie bei Scheiblingkirchen. Vier der fünf Heimspiele wurden gewonnen. Mit Michael Habeler und Clemens Heissenberger muss Trainer Thomas Husar aber gleich auf zwei Spieler verzichten. Sie fehlen wegen Sperren. Direkte Duelle der beiden Teams gab es noch keine.
Die Favoritenrolle in dieser Partie ist ganz klar vergeben. Stripfing hat alle Vorteile auf seiner Seite. Allerdings war Trainer Erwin Cseh mit der spielerischen Leistung zuletzt nicht zufrieden. Spratzern verhinderte mit einem 1:0 über Waidhofen das Schlimmste, will überraschen. Allerdings fehlt Paul Temper wegen einer Sperre.
Gaflenz hatte am Donnerstag noch ein schwieriges Nachtragsspiel gegen Krems zu absolvieren. Das wird noch in den Knochen stecken. Ein klarer Vorteil für Leobendorf, dass sich intensiv auf den Gegner vorbereitetet. Denn Gaflenz verfügt über eine brandgefährliche Offensive, Die letzten direkten Duelle gingen allesamt zugungsten der Leobendorfer aus.
Haitzendorfs Patrick Koppensteiner muss ausgerechnet beim so wichtigen Spiel in St. Peter zuschauen. Er fehlt wegen einer Sperre. Bitter für Haitzendorf, dass bei einer Niederlage weiter Boden auf einen Nichtabstiegsplatz verlieren könnte. Allerdings wäre es sogar möglich, mit fremder Hilfe die rote Laterne abzugeben. St. Peter steht nach zwei Niederlage zuletzt ebenso unter Druck.
Ardagger ist zuletzt ein wenig ins Straucheln gekommen. Gaflenz, Retz, Rohrbach - alle schlugen zuletzt die Unterberger-Elf. Krems zeigte sich mit dem Termin am Samstag Abend nicht zufrieden. Weil man erst am Donnerstag das Nachtragsspiel in Gaflenz absolvieren musste. "Ein klarer Nachteil für uns. Das hat nichts mit Fair-Play zu tun", so Trainer Frenkie Schinkels.
In der Vorsaison holte Langenrohr gegen Rohrendorf vier Punkte. Auch diesmal sind die Gäste aufgrund der bisherigen Saisonleistungen leichter Favorit. Allerdings zeigte Rohrendorf zuletzt beim 0:0 in Krems defensive Stabilität und taktische Disziplin. Die Heimstärke ist Rohrendorf aber zuletzt ein wenig abhanden gekommen. Langenrohr verlor auswärts aber auch schon vier Partien.
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