Spielberichte

Keine Tore, aber zwölf Mal Gelb

Der SC Moosbrunn und der 1. SVG Gumpoldskirchen trennten sich nach einem bis zum Schluss spannenden Spiel mit einem torlosen Remis. In der Mitte der 1. Halbzeit wurde Moosbrunn ein Tor aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt. Schiedsrichter Wolfgang Sindlgruber zückte elf Mal den gelben Karton und einmal die gelb-rote Karte. Damit krebsen die beiden Mannschaften nach drei gespielten Runden im unteren Tabellendrittel der 2. KOM herum.

Die ersatzgeschwächten Moosbrunner diktierten das Spiel von der ersten Minute an, waren öfter und länger am Ball und fanden zahlreiche gute Tormöglichkeiten vor – die Mannschaft von Marco Cornelius scheiterte, wie bereits in den Spielen davor, vor allem an der Chancenverwertung. Gumpoldskirchen versuchte defensiv die Räume dicht zu machen und lauerte auf Konterchancen – Gefahr vor dem gegnerischen Tor konnte damit aber nicht wirklich erzeugt werden. In der Mitte der 1. Halbzeit setzten die Moosbrunner-Fans bereits zum Jubel an: Mergim Pelaj kam an einen Stanglpass von Admir Hasanovic und brachte ihn mühelos im leeren Tor unter. Der Treffer wurde aber wegen einer angeblichen Abseitsstellung aberkannt.

Moosbrunn auch in 2. Halbzeit überlegen

Moosbrunn war auch im 2. Durchgang die tonangebende Mannschaft und kreierte zahlreiche gute Chancen – der Ball wollte allerdings nicht über die Linie. Doch Gumpoldskirchen versuchte nicht defensiven Beton anzurühren, sondern dagegenzuhalten. Die Gäste legten eine sehenswerte kämpferische und läuferische Leistung an den Tag und lauerten auf Kontermöglichkeiten. Dem Schiedsrichter schien das Spiel nach und nach zu entgleiten, im gesamten Spiel zückte er gleich elf Mal die gelbe Karte, Gumpoldskirchen‘ Florian Pukal wurde in der 90. Minute sogar mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Auch wenn Mooskirchen weiterhin gehörig Druck erzeugte, Tor wollte an diesem Abend keiner Mannschaft gelingen – es blieb beim 0:0-Unentschieden.

Stimme zum Spiel:

Marco Cornelius (Trainer Moosbrunn): „Wir haben das Spiel diktiert, haben viele Torchancen vorgefunden,  sind aber wie so oft an unserer Chancenverwertung gescheitert. Es gelingt uns zurzeit einfach nicht ein Tor zu schießen, und wenn wir eines machen, dann wird es aberkannt. Auch in der 2. Halbzeit waren wir spielbestimmend, aber es ist uns nicht gelungen den Ball über die Linie zu bringen. Die Leistung des Schiedsrichters war katastrophal.“

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