Spielberichte

Fans sehen in Traisen eine spannende Partie – Favorit setzt sich knapp durch

Am Samstag empfing der WSV Traisen vor rund 150 Zuschauern den SV Hohenberg. Die Gastgeber, die voll im Titelrennen in der 2. Klasse Traisental mitmitschen, wollten Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel nehmen, was ihnen nach einem spannenden und teils auch turbulenten Spiel gelang. Die Fans bekamen zwei Ausschlüsse und drei Tore zu sehen, am Ende konnte sich der Favorit aus Traisen mit 2:1 durchsetzen.

 

 

Viel Einsatz – keine Tore

 

In der ersten Halbzeit entwickelte sich eine ausgeglichene Partie wobei von den Akteuren viel Einsatz und Leidenschaft gezeigt wurde. Die Gäste aus Hohenberg präsentierten sich als der erwartete schwere Gegner, wie uns Walter Stamminger, Sektionsleiter in Traisen, erzählt. „Die Hohenberger waren sehr gut auf uns eingestellt, es war nicht leicht zu Chancen zu kommen. Und wenn wir welche vorfanden hatten wir im Abschluss oft Pech und auch der Hohenberger Torwart Parick Setik machte seine Arbeit sehr gut.“ Es dauerte bis zum Ende der ersten Hälfte, als das erste Tor fiel, aber zur Enttäuschung der Fans in Traisen konnte der SV Hohenberg den Ball im Kasten unterbringen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bekamen die Gäste einen Eckball zugesprochen, und die Hereingabe fiel Christoph Ringsmuth auf den Oberschenkel und von dort prallte das Spielgerät ins Tor ab. „Unsere Zuteilung in der Abwehr hat beim Gegentreffer überhaupt nicht gepasst.“, ärgert sich Stamminger über diese Szene.

 

„Mit zehn Mann besser“

 

Die zweite Hälfte bot ein ähnliches Bild wie Halbzeit eins. Traisen versuchte das Spiel zu machen und hatte auch Chancen, diese konnten aber nicht genutzt werden. Es dauerte bis zur 69. Spielminute, als die Traisener endlich erlöst wurden und sie den umjubelten Ausgleich durch Tamas Mihalyi erzielen konnten. Kurz nach dem Treffer wurde der Traisener Spieler Kevin Swadba wegen einer Unsportlichkeit und einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. „Interessanterweise spielten wir mit einem Mann weniger besser als zuvor. Natürlich gab uns auch der Ausgleichstreffer einen Aufschwung.“, so Sektionsleiter Stamminger. Traisen drückte nun auf den Führungstreffer, und als viele Zuseher bereits mit einer Punkteteilung rechneten schlug der WSV doch noch zu: In der 86. Minute verwertete Jürgen Zechner eine Flanke per Kopf und stellte das Endergebnis von 2:1 her. Nach dem Treffer gab es noch eine unschöne Szene, denn der Hohenberger Asmir Muminovic wurde nach einer Tätlichkeit – seine Hand befand sich in der Halsgegend eines Gegenspielers –zurecht mit Rot vom Platz gestellt. Diese Aktion hatte aber keine Auswirkung mehr auf den weiteren Spielverlauf, denn vier Minuten später beendete der Schiedsrichter Marcus Pottendorfer die Partie. Somit konnte der WSV Traisen nach dieser schwierigen Aufgabe Revanche für die Niederlage im Hinspiel in Hohenberg nehmen und mit 31 Punkten sind sie weiterhin Verfolger Nummer eins von Tabellenführer Radlberg. Hohenberg hält weiterhin bei 20 Zählern und liegt damit derzeit auf dem fünften Tabellenplatz.

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