Spannende Duelle in Brunn/Geb. & in Bruck/Leitha

Die 2. Landesliga Ost wartet am Dienstag mit zwei Nachtrags-Spielen auf: Brunn/Gebirge verteidigt im Heimspiel gegen Traiskirchen seine weiße Frühjahrs-Weste, Bruck/Leitha ist ohne den gesperrten Spielertrainer Alexander Jank zu Hause gegen Wiener Neudorf auf drei Punkte programmiert. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Nach der jüngsten Tullner Aufholjagd kündigt sich ein dramatischer Kampf gegen den Abstieg an.

Der derzeitige Blick auf die Tabelle sagt allerhand aus: Tulln hat sich innerhalb von drei Matches von null auf neun Punkte nach oben katapultiert, übt auf die davor klassierten Teams immer mehr Druck aus. Auf den Plätzen 7 - 13 herrscht ohnehin ein dichtes Gedränge, Bruck/Leitha und Ebreichsdorf trennen nur fünf Punkte, den kommenden Runden und auch den Nachtrags-Spielen kommt enorme Bedeutung zu. Am Dienstag kommt es ab 19.30 Uhr zu zwei Nachtrags-Duellen.

In Brunn/Gebirge hofft Trainer Robert Schiener auf die Fortsetzung des Erfolgs-Laufs im Frühjahr: In den ersten Matches errang Brunn das Maximum von neun Punkten und ein Score von 4:0. "Wir sind gut gestartet, doch das ist kein Grund zur Euphorie. Es waren drei schwer erkämpfte Siege." Michael Schmidt (Knie-Blessur) ist fraglich, bei den Gästen aus Traiskirchen sind Goalgetter Christopher Koch und Neuzugang Patrick Osoinik wieder fit. Fraglich sind hingegen Patrick Schweiger (Muskelzerrung) und Georg Erlacher (krank). "Wir sind unter Zugzwang, wollen versuchen, Brunn zu ärgern", weiß Trainer Marcus Schlosser. Zwei Faktoren geben den Gästen Anlass zur Hoffnung. Zum einen bezeichnet Schiener Traiskirchen als "Angstgegner, gegen den wir zuletzt auch in der Gebietsliga nicht gut aussahen." Zum anderen wäre da der 49. Geburtstag, denn der Brunn-Coach am kommenden Mittwoch feiert.  Zum Thema "Geburtstags-Geschenk seitens der Mannschaft" fällt Schiener nur ein: "Das ist mir noch nie passiert, das haben meine Burschen noch nie zusammengebracht. So sehr sie sich auch bemüht haben."

Viel auf dem Spiel steht auch in Bruck/Leitha, wo am Dienstag ab 19.30 Uhr Wiener Neudorf zu Gast sein wird. Beide Teams sind auf Punktezuwachs programmiert, brauchen Zählbares, um sich von den hinteren Regionen abzusetzen. "Ich bin von drei Punkten überzeugt, wir müssen den Schwung vom Leopoldsdorf-Match mitnehmen", sagt Alexander Jank, der aufgrund der 5. gelben Karte gesperrt ist und daher diesmal auf Brucker Seite mit der Trainer-Rolle Vorlieb nehmen muss. Seinen Part in der Innenverteidigung nimmt Marc Bauer ein, Florian Feichtinger (krank) ist noch fraglich. Der lange verletzte Florian Thome dürfte auf der Ersatzbank Platz nehmen. Auf Seiten Wiener Neudorfs bereitetTrainer Peter Obritzberger die jüngste Entwicklung Sorgen: "Mit dem Aufreten meiner Mannschaft in den vergangenen drei Wochen bin ich nicht zufrieden. Es könnte zu einigen personellen Umstellungen kommen." Das Match in Bruck ist für Obritzberger richtungsweisend: "Mit dem Schlusspfiff werden wir wissen, ob wir uns weiter nach oben und erstmals in dieser Saison nach unten orientieren."

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