2. Landesliga Ost

2:0! Leopoldsdorf zieht Mistelbach die weiße Weste aus

Ammistelbach fcleopoldsdorf-mfd sc 19. Spieltag der 2. Landesliga Ost ist es passiert: Nach 18 Siegen in Serie fand der überlegene Leader FC Mistelbach im SC Leopoldsdorf/Mfd. seinen Meister! Die zweitplatzierten Gäste entschieden den Hit der Runde vor 400 Fans auswärts völlig verdient mit 2:0 für sich. Damit verkürzte das Team von Martin Grabenbauer den Rückstand auf elf Punkte, doch Titel-Gedanken kommen auch nun keine auf.

 

 

Grabenbauer bleibt auch nach dem Sieg bei dem, was er vor dem Spiel kundgetan hatte: "Mistelbach ist ein verdienter Meister, daran ändert auch unser Sieg nichts mehr." Die Leopoldsdorfer legten am Freitag eine starke Leistung hin: "WIr waren in allen Belangen klar besser: körperlich, spielerisch und taktisch. Meinen Burschen gebührt ein Riesen-Lob, ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen", freute sich Grabenbauer.

 

Pellinger & Okolo schossen den Tabellen-Zweiten zum Sieg

Das Spiel begann mit zwei Chancen für die Hausherren: Zunächst verzog Eigner aus 16 Metern, wenig spätre nahm Berthold nach Mikel-Zuspiel den Ball schlecht an, kam dennoch zum Abschluss, die Gäste klärten knapp vor der Linie. Mit der ersten echten Torchance gingen die Gäste in der 44. Minute in Führung: Nach einem Out-Einwurf setzte sich Palka entscheidend durch, passte zut Mitte, wo Manfred Pellinger aus fünf Metern zum 0:1 abschloss.

Unmittelbar nach Wiederbeginn scheiterte Marusa per Kopf an Gäste-Goalie Zechner, der den Ball mit einer sensationellen Parade abwehrte. In der Folge nahmen die Gäste (ohne Olbricht, bei Mistelbach fehlte nebst Einser-Goalie Barsic auch Schilling) ganz klar das Heft in die Hand, kamen in dieser Drangperiode zum 0:2: Balzer spielte flach zur Mitte, Viktor Okolo versenkte das Leder (55.).

 

Schalkhammer: "Leopoldsdorf hat diesen Sieg mehr gewollt"

Leopoldsdorf blieb am Drücker, Pelinger (schoss aus drei Metern übers Tor) und Palka (Schuss verzogen) hätten vorzeitig alles klar machen können. Die letzten 15 Minuten gehörten wieder den Mistelbachern, die aber keine zwingende Torchance mehr vorfanden. Heim-Coach Gerald Schalkhammer präsentierte sich als fairer Verlierer: "Leopoldsdorf hat diesen Sieg mehr gewollt, auch das Resultat entspricht mit zwei Toren Differenz dem Spielverlauf."

 

Christian Reichel

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