2. Landesliga Ost

Traiskirchens Matchwinner flog am Ende vom Platz

Nach traiskirchen fctulln fcdrei Niederlagen in Folge durfte der FCM Traiskirchen am Freitag wieder jubeln: Der Aufsteiger wies das Schlusslicht Tulln souverän mit 3:0 in die Schranken und orientert sich damit wieder in Richtung Tabellen-Mittelfeld. Bitter nur, dass Dreifach-Torschütze Christopher Koch im Finish eine unnötige gelb-rote Karte ausfasste. Tulln ist damit auch nach zehn Spieltagen weiter ohne Punkt.

 

Nach drei Pleiten in Serie ging Traiskirchen gegen Tulln von Anpfiff weg entschlossen ans Werk und gehen nach 23 Minuten in Führung: Kevin Kohl setzt Christopher Koch ideal in Szene, der Stürmer schloss mit einem Schuss aus sieben Metern ins lange Eck zur 1:0-Führung ab. Die Gäste kommen in der Folge zu zwei guten Chancen, bei der ersten klärte die Hinter-Mannschaft auf der Linie, bei der zweiten zeichnete sich Heim-Goalie Manuel Zöchling aus

 

Starker Zöchling vertrat Vondrak im Traiskirchner Tor

Zöchling stand anstelle des grippe-geschwächten Daniel Vondrak zwischen den Pfosten, bot eine tadellose Leistung und jubelte nach 36 Minuten über das 2:0: Nach einem Freistoß von Schantl kam Koch im Strafraum ungehindert zum Abschluss, vollendete mit Erfolg. In der 2. Halbzeit sahen die Fans vorrangig ein Mittelfeld-Geplänkel: Tulln war bemüht, doch es fehlte offensiv wieder mal die Durchschlagskraft. Während Traiskirchen das Ziel verfolgte, das erste Mal in dieser Saison "zu Null" zu spielen.

Mit dem 3:0 in der 73. Minute war die Partie entschieden, erneut netzte Koch ein: Ein ideales Zuspiel von Cvijanovic verwertete der Angreifer mit seinem 8. Saisontor zum Endstand. Gäste-Kicker Michael Papez sah kurze Zeit darauf von Referee Toiflhart wegen Kritik die gelb-rote Karte, im Finish vergaben die Hausherren drei Sitzer, Gäste-Goalie Schwab zeichnete sich mehrfach aus.

 

Tullns Kerschbaumer: "Wir haben nicht schlecht gespielt"

Dass sich in die Analyse des siegreichen Coaches auch Ärger mischte, lag unter anderem am Dreifach-Torschützen: Christopher Koch legte sich im Finish - beim Stand von 3:0 (!) - mit dem Schiri an, regte sich über ein angebliches Foulspiel auf. Toiflhart zeigte ihm dafür gelb, als Koch weiter meckerte, zückte der Spielleiter unmittelbar darauf gelb-rot. "Das war vollkommen unnötig, wie auch die 5. gelbe Karte für Kohl. Damit fehlen uns nächste Woche zwei wichtige Spieler. An der Disziplin müssen wir arbeiten", analysierte Schlosser. Der sportliche Leiter der Tullner sah das 0:3 realistisch: "Wir haben nicht schlecht gespielt, doch im Sturm sind wir viel zu harmlos", sagte Klaus Kerschbaumer.

 

Christian Reichel

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