Vier Tore! Monschein-Gala bei Brunns 4:2 in Eggendorf

Mit dem ASK Eggendorf und dem SC Brunn/Gebirge standen sich am Dienstag zwei Spitzen-Teams der 2. Landesliga Ost gegenüber. Der Topscorer der Liga erwischte einen wahren Sterntag: Christoph Monschein netzte viermal ein, führte sein Team damit zum 4:2-Auswärtssieg.

Ein Sieg, mit dem Brunn seinen 2. Platz erfolgreich verteidigte, das um fünf Tore bessere Score gibt derzeit den Ausschlag gegenüber den punktegleichen Stockerauern. Brunn-Coach Robert Schiener vernahm die Kunde vom Abschied Monscheins gefasst: "Es war abzusehen, dass er uns verlassen wird. Er hat aber zu meiner Verwunderung nicht das Angebot von Austria Wien angenommen, wo sich ihm die Chance bot, zunächst einmal bei den Amateuren in der Regionalliga Fuß zu fassen. Sein Abschied tut weh, aber wir wünschen ihm natürlich alles Gute für die Zukunft."

Renner: "Gutes Spiel mit schlechtem Ausgang"

Was Monschein drauf hat, demonstrierte der 21-Jährige am Dienstag auf  beeindruckend Weise: Der Stürmer, der nun bei 23 Saisontoren hält, netzte in Eggendorf gleich viermal ein. Beim 0:1 in der 26. Minute war er nach einem kurz abgewehrten Blau-Schuss zur Stelle, verwertete den Abpraller. Kurz vor Pause fixierte der Goalgetter das 1:2, profitierte von einem herrlichen Haselmayer-Lochpass. Im Finish scorte Monschein dann die Tore zum 2:3 und 2:4: Zunächst verwandelte er eine herrliche Bauer-Flanke per Kopf (86.), in der 92. Minute profitierte er von einem Blackout von Heim-Goalie Kajtezovic: Dieser nahm einen Rückpass mit den Händen auf, beim folgenden indirekten Freistoß aus fünf Metern jagte Monschein den Ball hoch in die Maschen.

Eggendorf hatte kein Rezept gegen Monschein parat, Trainer Mario Renner sah am Ende auch Positives: "Wir boten ein gutes Match, leider nahm es einen schlechten Ausgang. Wir begingen zu viele entscheidende Eigenfehler." Zweimal war den Heimischen der Ausgleich gelungen: Das 1:1 markierte in Minute 36 Birol Aydin, der zur Pause eingewechselte Hasan Duman schoss mit seinem 2. Ballkontakt in der 50. Minute sehenswert zum 2:2 ein. Derfler hatte das 3:2 am Kopf, traf aber nach einem Eckball per Kopf nur die Latte, den Abpraller jagte Jedlicka aus zwei Metern übers Tor. Bei den Gästen hatte Weninger vor der Pause die Latte getroffen.

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