Spielberichte

Breitenau schreibt in Brunn erstmals an

Am vierten Spieltag der 2. Landesliga Ost treffen der SC Brunn/Geb. und die noch punktlose SVg Breitenau/Schwarzau aufeinander. Nach einer packenden Anfangsphase und einem höchst ausgeglichenen Match ist zur Pause für beide Mannschaften noch alles möglich. Nach Wiederanpfiff können die Gäste den Grundstein für die ersten Zähler in der laufenden Saison legen und lassen bis auf wenige Ausnahmen kaum Torraumszenen zu. Bernahrd Fucik tütet in den Schlussminuten den ersten Sieg ein und lässt seine Mannschaft den dritten Treffer des Tages bejubeln. 

 

Einen Kaltstart in dieses Aufeinandertreffen soll es am Freitagabend nicht geben. Ein munteres Fußballspiel entwickelt sich in den Anfangsminuten, welches in einen Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Johann Usrael gipfelt. Mario Juric tritt nach einem Foulspiel im Sechzehnmeterraum zum Strafstoß für Brunn an und platziert das Leder perfekt ins Eck, doch Keeper Martin Leidl taucht blitzschnell ab und pariert den gut getretenen Elfmeter glänzend. Nur kurze Zeit später erspielen sich die Gäste aus Breitenau in Minute 22 im Angriffsdrittel eine tolle Schussmöglichkeit, die sich Loris Pirollo nicht nehmen lässt und mit einem satten Abschluss eiskalt zur Führung einnetzt. Kurz vor dem Pausenpfiff kann der Gastgeber zu einem wichtigen Zeitpunkt jedoch ausgleichen. Manuel Buchta erhält rund 25 Meter vom gegnerischen Tor entfernt das Zuspiel, zieht mit zwei schnellen Schritten an und wuchtet das Leder ins lange Eck. Der Schuss wird noch leicht abgefälscht, wäre allerdings auch ohne der minimalen Richtungsänderung eine schwierige Aufgabe für Martin Leidl geworden. Mit dem Pausenpfiff kommt Brunn in einem ausgeglichenen Spiel demnach zum Ausgleich.

Die Gäste können den Dämpfer in den Kabinen jedoch gut verdauen, denn nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff wird der Ball zum zweiten Mal über die Torlinie befördert. Breitenau bricht auf der äußerst jungen rechten Angriffsseite durch und spielt einen scharfen Stanglpass ins Zentrum. Patrick Baumeister wird auf dem falschen Fuß erwischt und kann das gefährliche Zuspiel nur noch ins eigene Tor klären. In weiterer Folge erhält Brunn noch eine vielversprechende Möglichkeit, der Ausgleich bleibt einem aber diesmal verwehrt. Schwarzenau hingegen kommt zu zahlreichen Gegenstößen, kann den letzten Pass aber nie an den Mann bringen, weshalb Abschlüsse zur Seltenheit werden. In Spielminute 86 macht Bernhard Fucik schließlich den Deckel drauf. Die Heimelf ist hoch aufgerückt, sodass Dominik Altrichter Marcus Marzinger mit einem Pass in die Schnittstelle finden kann, dessen Stanglpass Bernhard Fucik im dritten Anlauf verwerten kann.

 

Brunn/Geb – Beitenau/Schw. 1:3 (1:1)

Torfolge: 0:1 (22. Loris Pirollo), 1:1 (43. Manuel Buchta), 1:2 (48. Patrick Baumeister (ET)), 1:3 (86. Bernhard Fucik)

 

Brunn/Geb.: Christian Haselbauer, Patrick Baumeister, Nils Berger, Simon Wieland (K), Mario Juric, Fabio Schuckert, Julian Uhlig, Manuel Buchta, Ronald Datler, Michael Tromayer, Klemens Obitsch

Ersatzspieler: Leon Berka, Sebastian Hebenstreit, Dominik Polster, Nikolaus Resch, Pascal Wernitznig, Lukas Lichtenstöger

Trainer: Ing. Robert Schiener

 

Breitenau/Schw.: Martin Leidl - Stefan Valenka, Stefan Bauer, Marcello Pomelli, Max Schwaiger - Dominik Altrichter, Patrick Haas (K), Marcel Sauer - Bernhard Fucik, Loris Pirollo, Marco Milivojevic

Ersatzspieler: Oliver Gigerl, Marcus Marzinger, Mario Hofer, Michael Beisteiner, Daniel Reiter, Tobias Imnitzer

Trainer: Jochen Wöhrer , MBA

 

Die Auffälligsten: Martin Leidl (Breitenau/Schw.), Bernhard Fucik (Breitenau/Schw.), Loris Pirollo (Breitenau/Schw.)

 

Jochen Wöhrer (Breitenau/Schw.)

„Grundsätzlich haben wir einen sehr guten Matchplan gehabt. Wir haben gewusst, dass Brunn gerne lange Bälle hinter die Abwehr und nach Balleroberungen schnell nach vorne spielt, dies wollten wir unterbinden, weshalb wir etwas tiefer als in den anderen Spielen gestanden sind. Wenn Brunn mit dem Elfmeter in Führung geht, entwickelt sich ein ganz anderes Spiel. In der Halbzeit gab es keinen Grund Trübsal zu blasen und ich habe ihnen vermittelt, die Köpfe oben zu behalten. In der zweiten Hälfte haben wir es gut gemacht, ich denke unterm Strich geht der Sieg in Ordnung.“

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