Herzogenburg verliert trotz Blitzstart

222 Zuschauer staunten nicht schlecht, als der SC Herzogenburg in der 8. Runde der 2. Landesliga West gegen Gmünd bereits in der 1. Minute in Führung ging. Doch die Hausherren drehten die Partie und setzten sich am Ende mit 2:1 durch. Den entscheidenden Treffer erzielte Nico Schrittwieser in der 55. Minute.

Besser hätte das Spiel für Herzogenburg nicht beginnen können. Die Gäste legten einen Blitzstart hin und gingen bereits in der 1. Spielminute in Front: Nach einem von der linken Seite getretenen Freistoß segelte der Ball an die zweite Stange. Die Gmünder Hintermannschaft schlief, Patrick Denk war jedoch hellwach und drückte die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie. Gmünd ließ sich durch diesen frühen Rückschlag aber nicht irritieren, übernahm schon bald das Kommando und kreierte viele gute Möglichkeiten. So lief etwa Ondrej Hacka zwei Mal alleine auf Herzogenburg-Keeper Reinhard Dietl zu, brachte den Ball aber nicht über die Linie. Kurz vor dem Pausenpfiff, in der 44. Minute, fiel dann doch der inzwischen hochverdiente Ausgleich: Nach einem kurz abgespielten Eckball, kam Ondrej Hacka mit dem Kopf an die anschließende Flanke und lenkte den Ball zum 1:1 ins Tor.

Gmünd wird für Offensivbemühungen belohnt

Gmünd machte auch im 2. Durchgang gehörig Dampf und drückte energisch auf den Führungstreffer. Von Herzogenburg kam in dieser Phase des Spiels – zumindest was die Offensivbemühungen betrifft – zu wenig. Folgerichtig gingen die Hausherren in der 55. Minute in Führung: Nico Schrittwieser tankte sich auf der rechten Seite gekonnt durch und traf vom Sechzehner ins lange Eck. 2:1 für Gmünd. Auch nach dem zweiten Verlusttreffer kam Herzogenburg nur selten gefährlich vor das gegnerische Tor. Gmünd setzte auf aggressives Pressing, positionierte seine Abwehrreihe hoch und ließ dadurch nur wenig zu. In den letzten 15 Minuten verwalteten die Hausherren die Führung geschickt, indem sie die Bälle lange in den eigenen Reihen hielten und die Gäste kaum ins Spiel kommen ließen.

Stimme zum Spiel:

Christian Kellner (Trainer Gmünd): „Über das gesamte Spiel betrachtet, waren wir die dominierende Mannschaft und wurden vor dem gegnerischen Tor gefährlicher. Meine Mannschaft setzte auf aggressives Pressing, stand sehr hoch und ließ den Gegner dadurch kaum ins Spiel finden. Auch der frühe Gegentreffer hat uns nicht irritiert.“

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