Spielberichte

Wieselburg feiert Last-Minute-Sieg gegen Seitenstetten

Der SC Wieselburg konnte am 21. Spieltag der 2. Landesliga West die Tabellenführung behaupten und feierte einen 2:1-Favoritensieg gegen Seitenstetten. Für die Entscheidung sorgte Lubos Pecka allerdings erst in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Wieselburg war bereits in der Anfangsphase deutlich länger am Ball und versuchte über Kombinationsfußball Druck zu erzeugen. „Wir haben allerdings mit zu wenig Tempo und Nachdruck gespielt und zu viele Bälle leichtfertig verloren“, erklärt Wieselburg-Trainer Christian Maurer. Seitenstetten agierte sehr defensiv, konzentrierte sich darauf die Räume dicht zu machen und lauerte auf Kontermöglichkeiten. Wenige Minuten vor der Pause fand der SC Wieselburg die bis dahin beste Chance auf die Führung vor: Stefan Sailer trat zum Elfmeter an und traf. Der Strafstoß musste allerdings wiederholt werden, weil zwei Spieler der Gastgeber zu früh in den Strafraum gelaufen waren. Beim zweiten Versuch scheiterte Sailer. So ging es torlos in die Kabinen.

Greil und Schluder verletzen sich

Auch im zweiten Durchgang hatte Wieselburg mehr vom Spiel. Der Nachdruck und die zündenden Ideen fehlten jedoch nach wie vor. So waren es in der 57. Minute die Gäste, die in Führung gingen: Hannes Klinserer schloss einen Konter erfolgreich ab –1:0 für den Außenseiter. In weiterer Folge wurde Christian Maurer zu zwei Wechseln gezwungen: Kapitän Alexander Greil zog sich eine Adduktorenverletzung zu, für ihn kam Michael Aigner ins Spiel (52.). In der 64. Minute schied auch Andreas Schluder verletzt aus – er erlitt einen Kreuzbandriss, neu im Spiel war Stephan Zoufal. Das Lazarett beim Tabellenführer wird größer.

„Vielleicht waren diese beiden Verletzungen so etwas, wie ein Weckruf für meine Mannschaft“, sagt Maurer. Denn in den letzten 20 Minuten spielte Wieselburg „annähernd den Fußball, den wir an guten Tagen spielen können“. Seitenstetten wurde müde, Wieselburg witterte die Chance zumindest noch einen Punkt sichern zu können. Es wurden drei. In der 82. Minute glich Maximilian Denk aus. Nach einem Pass in die Tiefe nutzte er seine Schnelligkeit aus und bugsierte das Leder über die Linie. In der dritten Minute der Nachspielzeit fiel der für Wieselburg erlösende Treffer: Lubos Pecka konnte einen Abstauber verwerten, damit sorgte er für den 2:1-Endstand.

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