Gmünd wird Favoritenrolle gerecht

Der SC Gmünd ging am 21. Spieltag der 2. Landesliga West zum neunten Mal in dieser Spielzeit als Sieger vom Platz und feierte einen 4:2-Auswärtssieg gegen Herzogenburg. Das Spiel gestaltete sich bis zum Schluss spannend, Tolga Yigit brachte die Gäste in der 80. Minute mit 3:2 in Führung, Ondrej Hacka sorgte in der 90. Minute für den 4:2-Endstand.

Gmünd war von Beginn an die tonangebende Mannschaft und erspielte sich gute Tormöglichkeiten. In Führung gingen jedoch die Gastgeber aus Herzogenburg: Gmünd-Schlussmann Torsten Flicker und einer seiner Verteidiger behinderten einander, Markus Mühlbacher kam an den Ball und traf ins kurze Eck – 1:0 für Herzogenburg. Die Gäste ließen sich von diesem frühen Rückschlag jedoch nicht aus der Ruhe bringen, in der 36. Minute gelang ihnen der Ausgleich: Mathias Rezsonya brachte die Kugel per Freistoß vors Tor, Michal Masat verlängerte per Kopf zum 1:1. „Wir haben weiterhin offensiv gespielt, die Zweikämpfe erfolgreich bestritten und uns viele Bälle erobert“, sagt Gmünd-Trainer Christian Kellner. So ließ Ondrej Hacka zwei gute Möglichkeiten liegen, Herzogenburg-Tormann Reinhard Dietl hielt seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel.

Spannung bis zum Schluss

„In der zweiten Halbzeit haben wir weiterhin aggressiv gespielt und versucht viele Zweikämpfe zu gewinnen“, erklärt Kellner. In der 62. Minute brachte Mathias Rezsonya die Gäste in Führung: Hacka setzte sich auf der rechten Seite gut durch und spielte in den Rückraum auf Mathias Rezsonya. Dieser ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 2:1.

In Minute 75 glückte Herzogenburg allerdings der Ausgleich: Die Hintermannschaft der Gmünder stand hoch, Herzogenburg startete einen schnellen Gegenangriff, den Rezsonya erfolgreich abschloss. Danach lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch mit dem glücklicheren Ende für den SC Gmünd. In der 80. Minute tankte sich Hacka auf links durch und spielte Tolga Yigit an, der aus etwa elf Metern zum 3:2 traf. Für den Schlusspunkt sorgte Hacka selbst, indem er einen Konter erfolgreich zu Ende spielte. „Im Großen und Ganzen war es ein hart umkämpfter aber gerechter Sieg“, fasst Kellner zusammen.

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