Haitzendorf holt den Titel

Der SV Haitzendorf krönte sich am letzten Spieltag der 2. Landesliga West nach einem 3.1-Auswärtssieg gegen den SK Eggenburg zum Meister. Die Truppe von Martin Parb geriet in der 28. Minute in Rückstand, drehte das Spiel aber noch durch Tore von Stefan Gruber (40./86.) und Markus Geppl (86.).

„Meine junge Mannschaft war zu Beginn sehr nervös, jeder hat gewusst was in dieser Partie auf dem Spiel steht. Wir haben lange gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden“, sagt Haitzendorf-Trainer Martin Parb über den Saisonabschluss gegen Eggenburg. Nach wenigen Minuten fanden die Gäste aber ihre erste Chance vor, Florian Schuh verzog jedoch den Schuss. In der 28. Minute war es der SK Eggenburg, der in Führung ging: Nach einem Corner stimmte die Zuteilung der Haitzendorfer nicht, Christian Hogl kam an die Kugel und netzte zum 1:0 ein.

Kurz darauf kamen die Eggenburger erneut gefährlich vor das Tor der Gäste, Haitzendorf-Tormann Michael Kerschbaumer konnte sich aber mit einer guten Parade auszeichnen und bewahrte seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand. In der 40. Minute gelang Haitzendorf aber der Ausgleich: Einen Schuss von Filip Chlup konnte Eggenburg-Schlussmann Lukas Schölm noch kurz abwehren. Stefan Gruber kam an den Ball und bugsierte ihn über die Linie – 1:1.

Haitzendorf steigert sich im zweiten Durchgang

„Wir waren über den Zwischenstand im Spiel des SC Wieselburg gegen Schrems informiert. In der Pause habe ich versucht auf meine Mannschaft positiv einzuwirken, ich denke, das ist mir gut gelungen“, sagt Parb, der in der Pause einen Wechsel vornahm: Der junge Patrick Koppensteiner kam auf der Sechser-Position für Robin Wirth ins Spiel. „Wir sind dann von Minute zu Minute besser geworden und waren auch körperlich fitter“, so Parb. In der 65. Minute gelang es Haitzendorf in Führung zu gehen: Markus Geppl schloss einen Alleingang zum 2:0 ab – im Parallelspiel um den Titel lag der SC Wieselburg zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:1 in Rückstand.

Nach der Führung spielte Haitzendorf „immer befreiter auf“, das erlösende Tor fiel in der 86. Minute: Stefan Gruber brachte nach einer Flanke einen Seitenrückzieher an und traf mit dem linken Fuß zum 3:1-Endstand – ein sehenswertes Tor. „In der ersten Halbzeit spielte meine Mannschaft sehr nervös. Der Ausgleichstreffer war enorm wichtig, nach der Pause haben wir gezeigt, was wir können und verdient die Meisterschaft gewonnen“, fasst Parb zusammen.

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