Aufsteiger Rohrbach besiegt den Vizemeister

Rohrbach darf sich über einen gelungenen Einstand in der 2. Landesliga West freuen. Der amtierende Meister der Gebietsliga West setzte sich in einem spannenden Spiel mit 3:2 gegen den SC Wieselburg durch, der die vergangene Saison auf dem zweiten Tabellenrang beendet hatte.

Die ersten Minuten waren vom Abtasten beider Mannschaften geprägt. In der 9. Minute fanden die Hausherren die erste gute Chance vor: Sie setzten sich auf der rechten Seite durch, Jakovljevic' Flanke fand Stanojcic, der im Strafraum frei stand, den Ball per Volleyschuss aber neben das Tor setzte. Eine Minute später kam auch Wieselburg zum ersten Torschuss. Plank hatte mit Sailers Schuss aber keine Probleme Wieder eine Minute später attackierte Rohrbach früh und nahm Wieselburg den Ball im Spielaufbau ab. Es folgte ein Lochpass auf Moser, der plötzlich alleine vor Wieselburg-Tormann Michael Loidl auftauchte, an ihm jedoch scheiterte. Der Nachschuss wurde ebenfalls gehalten. Die weitere Phase war durch Standards geprägt, beide Teams standen defensiv kompakt.

In der 37. Minute dann das 1:0 für Rohrbach: Moser nahm einen Ball mit der Brust an und versuchte es per Volley aus 35 Metern. Zum Staunen der Zuschauer schlug der Ball wie ein Hammer unter die Latte ein – ein Traumtor. In der 44. Minute dann fast die Vorentscheidung für die Hausherren: Loidl wehrte einen Stanojcic-Kopfball ab, den Abpraller nahm Pandalitschka per Kopf, konnte aber keinen druckvollen Kopfball ansetzen. So konnte Speiser gerade noch auf der Linie retten.

Marco Moser gelingt sein zweites Tor

Der zweite Durchgang begann mit einem Kopfball nach einem Corner durch Wieselburgs Hofmarcher. Der Ball ging allerdings über die Latte. In der 50. Minute setzte sich Köhidai gut gegen Speiser durch und zog in den Sechzehner. Köhidai passte die Kugel in den Rückraum auf Moser, der den Ball knapp neben das Tor setzte. In der 55. Minute dann der Ausgleich der Wieselburger: Andreas Lahmer nutzte ein Missverständnis der Rohrbacher Hintermannschaft aus und stellte auf 1:1. Gleich im Gegenzug setzte sich Stanojcic gegen Speiser und Hofmarcher durch und spielte einen Traumpass auf Moser, der den herausgeilten Wieselburg-Keeper bezwang und sein Team wieder in Front brachte.

In der 60. Minute bekamen die Wieselburger nach einem vermeintlichen Handspiel von Hannes Loidolt einen Elfmeter zugesprochen, Christian Plank konnte Sailers Strafstoß jedoch entschärfen. Vier Minuten später scheiterte Rohrbachs Köhidai am Keeper der Gäste. Praktisch im Gegenzug fiel der Ausgleich: Nach einem Spielzug über links flankte Sailer auf Affengruber, der per Kopf zum 2:2 traf.

Spannung bis zum Schluss 

In der 83. Minute entschied der Aufsteiger das Spiel aber doch noch für sich: Stanojcic nahm einem Verteidiger den Ball ab, zog Richtung Tor und zog ab. Seinen Schuss konnte Michael Loidl noch entschärfen, der Nachschuss von Stanojcic fand über Umwege seinen Weg ins Tor.
„Es war ein spannendes Spiel gegen einen starken, gut organisierten Gegner“, fasst Rohrbach-Trainer Dalibor Kovacevic zusammen. „wir kamen etwas glücklich zum Siegestor, doch aufgrund der Chancenaufteilung war der Sieg nicht unverdient. Man merkte uns noch etwas die Unsicherheit des Cupspiels an, der Einsatz stimmte dafür alle mal.“

Dieser Spielbericht basiert auf Notizen von Rohrbach-Trainer Dalibor Kovacevic

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