Spielberichte

Gmünd demütigt ersatzgeschwächte Atzenbrugger mit 4:1

USV Atzenbrugg gegen SC Gmünd in der 2. Landesliga West. Zehnter gegen Sechster, lediglich getrennt durch einen Punkt. So lautete das Duell am Samstagnachmittag. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Nach einer Viertelstunde mit 2:0 voran

Alexander Bauer nach fünf und Berke Dede nach fünfzehn Minuten brachten die Gäste rasch in Führung. Nach einem schönen Wechselpass von Stefan Steininger auf die linke Seite traf Bauer mit einem satten Schuss unter die Latte. Der von Michal Masat eingesetzte Dede erhöhte noch in der ersten Viertelstunde auf 2:0, umkurvte Tormann Alexander Toninger und legte den Ball gekonnt in die Maschen. Entschieden wurde das Spiel zehn Minuten später mit dem 3:0 durch Hasib Yigit nach 25 Minuten – zumindest die Hausherren hatten ein Abseits gesehen. Mit diesem Vorsprung gaben sich die Schwarzblauen lange zufrieden.

Erst Martin Jurkemik rüttelte die 120 Zuschauer und die 22 Akteure auf dem Feld mit dem Anschlusstreffer, einem Weitschusstor, nach einer Stunde wieder wach. Noch näher konnte Atzenbrugg nicht herankommen. Dede setzte in der 88. Minute mit dem 4:1 für Gmünd den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie.

Prosenik kommt

Die schwache Leistung des Gastgebers war auf den Personalnotstand zurückzuführen. Der Schlüsselspieler Jan Simak war kurzfristig erkrankt, Branislav Hulak musste verletzt freigestellt werden und Bernhard Briese war gesperrt. Alleine deshalb gab es für die heimischen Fans kaum etwas zu bejubeln. So sah es auch Interimscoach und General Manager Karl-Heinz Grüneis: „Der Ausfall dieser Routniers ist nicht kompensierbar. Wir waren aber dennoch 70 Minuten überlegen, haben das Spiel gemacht und auf Sieg gespielt, haben uns aber auskontern lassen.“ Darüber hinaus war das 0:2 aus seiner Sicht abseitsverdächtig, das 0:3 mit Sicherheit Abseits.

Gmünd feiert den ersten Sieg gegen Atzenbrugg seit der vorletzten Saison, seit dem 28. März 2015. Atzenbrugg unterlag das erste Mal unter Grüneis. Ab Montag übernimmt Christian Prosenik den Viertletzten der Liga. „Die Vorfreude ist riesengroß. Er ist ein toller Mann, nicht nur sportlich, sondern auch menschlich“, freut sich Grüneis auf die Neuerwerbung auf der Trainerbank. Unterdessen ist Melk als Tabellenvierter im obersten Drittel der Tabelle anzutreffen.

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