Kernal: "Das war kein schlechter Tag mehr"

Beim Spitzenspiel der Gebietsliga Nord/Nordwest zwischen Prottes und Laa stand vor allem das Schiedsrichterduo im Mittelpunkt. Beim 1:1-Remis (zum Spielbericht) haderten vor allem die Laaer mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Markus Kernal unterstellt dem Trio sogar ein absichtliches Fehlpfeifen gegen seine Mannschaft.

Schon des Öfteren stand Schiedsrichter Maximilian Kirschner in der Kritik der Vereine. Der Unparteiische gehört wohl zu den unbeliebtesten Spielleitern des Bundeslandes. "Er ist vor Spielbeginn in unserer Kabine gekommen und hat gesagt, dass er heute keine drei roten Karten braucht", so Peter Flicker über den ersten Eindruck an diesem Spieltag. Markus Kernal machte noch schlimmere Erfahrung. "Wir haben Konter gespielt und der Linienrichter hat jeds Mal die Fahen gehoben. Schon letzte Woche war dieser Linienrichter beim Prottes Spiel im Einsatz und nächste Woche ist er wieder bei uns. Da muss man sich schon fragen, was bei der Spielbesetzung falsch abläuft."

Steckt Absicht hinter Kirschners Entscheidungen?

Aufgrund der häufigen Anzahl an Fehlentscheidungen gegen seine Mannschaft glaubt Kernal nicht an einen schlechten Tag des Unparteiischen. "Da muss ich mich schon fragen, ob das nicht Absicht war. So etwas ist mir im Fußball noch nicht passiert. Wir haben gegen 14 Leute gespielt."

Dass der Verband auch bei Beschwerden immer am längeren Ast sitzt, ist Kernal klar: "Man hat keine Chance gegen den Verband. Man hat nur zwei Möglichkeiten: Entweder man lässt es sich gefallen oder man regt sich auf. Wenn man nichts macht, lässt man sich bewusst auf den Kopf scheißen. Das Problem ist, dass jeder immer die Vereinsbrille auf hat und sich die Vereine da nicht gegenseitig unterstützen. Wir werden uns überlegen, die restlichen Spiele der Saison mit der Kamera mitzuverfolgen, um für solche Partien Beweise zu haben."

Dass Schiedsrichter Kirschner nicht nur gelegentlich schlechte Tage hat, zeigt auch die Berichterstattung in der Vergangenheit. Hier einige Auszüge:

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