Gebietsliga Nord/Nordwest

Korneuburg erbost, Ernstbrunn bejubelt 1:0-Sieg

Nach korneuburg ascernstbrunn skzwei Auftaktsiegen verlor der ASC Korneuburg nun zum zweiten Mal in Folge. Zuhause musste man sich dem SK Ernstbrunn mit 0:1 geschlagen geben. Vaclav Kaderabek hatte nach 80 Minuten den entscheidenden Treffer erzielt. Korneuburg musste vor dem eigenen Publikum auf wichtige Stammspieler verzichten.

Trainer Gerhard Mallin musste vor allem in der Offensive ohne den Torgaranten Georg Lubas auskommen. Dennoch übernahmen die Hausherren von Beginn an das Kommando. "Korneuburg hatte ungefähr 80 % Ballbesitz. Man muss aber auch sagen, dass sie sich kaum große Chancen herausgespielt hatten", so korneuburg-ernstbrunn1Ernstbrunns Sektionsleiter Jörg Misch. Ähnlich sah Gerhard Mallin den Spielverlauf: "Wir haben ganz gut gespielt und hätten knapp vor der Pause das 1:0 machen müssen. Doch da hat uns der Schiedsrichter entscheidend eingegriffen."

Heikle Szene mit bösem Nachgeschmack

Genau diese Situation ließ die Wogen in Korneuburg hochgehen. Nach einem Eckball köpfte Denis Stapic Richtung lange Stange. Dominik Breitseher wehrte den Ball auf der Linie ab. "Für mich war es ein klares Handspiel und es hätte Elfmeter und die rote Karte geben müssen", ärgerte sich Korneuburgs Sportlicher Leiter über den Schiedsrichter, der auf Abstoß für Ernstbrunn entschied. "Ich habe den Spieler gefragt, er hat den Ball mit dem Knie gespielt. Abstoß hätte es aber natürlich ganz sicher nicht geben dürfen", sah Jörg Misch die hekle Szene. Auch Gerhard Mallin konnte die Situation nicht fassen: "Dabei auf Abstoß zu entscheiden ist die absolute Höhe." Torlos ging es in die Pause.korneuburg-ernstbrunn2

Nach dem Seitenwechsel waren es weiterhin die Hausherren, die den Ton angaben. Und dennoch war es Ernstbrunn, dass nach dem Spiel über drei Punkte jubelte. Vaclav Kaderbek war nach einer billardähnlichen Situation glücklich an den Ball gekommen und traf aus zehn Metern zum alles entscheidenden 1:0. "Ich kann der Mannschaft sportlich gar keinen Vorwurf machen. Sie haben nicht schlecht gespielt. Wir wir derzeit aber von den Schiedsrichtern betrogen werden, ist nicht mehr normal", so Horniatschek.

Fotos: fairplayfoto.net

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