Spillerns Minimalisten schlagen wieder zu

Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss. Diesen Leitsatz hat sich wohl der SV Spillern angeeignet. Denn gegen den FK Hollabrunn reichte ein einziger Treffer für drei Punkte. Ronald Schmid war nach 25 Spielminuten für die Gastgeber erfolgreich. Spillern hält nach fünf Spielen in der Gebietsliga Nord/Nordwest bei zehn Punkten, traf dabei aber nur sieben Mal ins Schwarze.

Beide Mannschaften risikierten zu Beginn wenig, spielten verhalten. "Es war ein Abtasten in der ersten viertel Stunde", so Spillerns Sektionsleiter Gerhard Sturm. Spillern zog sich weit zurück, überließ danach dem Gegner große Teile des Spielfeldes. "Das ist unser Spiel. Wir wollen mit schnellen Aktionen zum Erfolg kommen." Doch eine Standardsituation musste für die Spillerner Führung her. Nach einem Eckball von Stefan Sebesta war Ronald Schmid zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. Die selbe Kombination hatte schon zuletzt zu einem Treffer geführt.

Hollabrunn drückt, Spillern hat die Chancen

Nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Spiel. Hollabrunn hatte mehr Spielanteile, konnte sich aber gegen die dichte und gut stehende Abwehrreihe der Spillerner nicht durchsetzen. Die Heimischen fuhren hingegen Konter, die Salihovic, Kakula und Koppensteiner aber nicht mit einem Tor abschließen konnten. Koppensteiner scheiterte zwei Mal am Gehäuse. "In der letzten viertel Stunde warf Hollabrunn noch einmal alles nach vorne. Unser Tormann musste sich aber kein einziges Mal schmeißen", so Sturm, der den dritten Sieg im fünften Spiel sah.

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